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Sie verteufelt und idealisiert. So sieht sie in dem Umfeld von Mister nur ein absolut Böses und stellt dem gegenüber die absolut guten Foren, in denen die Aufdeckung/Schattenarbeit auf korrrekte und nicht verletzende Weise durchgeführt wird, Foren, in denen es nur reife Erwachsene gibt, (die ihr nirgendwo "hineinscheissen") und nur befreite Kinder, die unbekümmert "die Sau rauslassen".
Mister. hingegen beharrt weiterhin standhaft auf seiner Weigerung, sie persönlich im Chat zu kontaktieren.
Was für eine wunderbare Chance in dieser nicht stattfindenen "Begegnung" doch für die Protagonistin liegt! Sie gibt nicht auf, sie bettelt, sie fleht, dann scheint wieder ein wenig Hoffnung in ihr aufzuglimmen, dann resigniert sie wieder usf. - eine Achterbahn der Gefühle...
In diesem Kontext erinnere ich mich einmal mehr an die Kultklinik Grönenbach, wo man mich Anno 1997/98 in einer glanzvollen Broschüre mit dem Angebot einer transpersonalen Persönlichkeits-Dekonstruktion mit anschliessendem Wiederaufbau köderte. Nichts weniger als Tod und Auferstehung! Und alle meine Lieblinge standen dort als meine Geburtshelfer: Erich Fromm, A. Maslow - die gesamte Elite der humanistischen Psychologie würden Pate stehen an der Wiege meiner Wiedergeburt, hoia, thats it! dachte ich, schrieb meiner Krankenkasse einen begeisterten Dankesbrief für diese Ermöglichung meines dringlichsten Lebenstraumes - HAH! und dann begann es schon mit dem Sterben: Erst bekam ich lange Zeit keinen Vorsprechungstermin, danach sollte ich noch mindestens ein Jahr lang warten, bis ich einen Platz bekam. In der Zeit stünde ich in ständigem schriftlichen Kontakt mit einem Theapeuten.
(Wenn man bedenkt, dass ich seit 1992 unter beginnenden Lähmungen der Beinen und einem starken Schmerzsyndrom litt, dann kann man sich meine Verzweiflung vorstellen! .)
Na ja, und aus der Verzweiflung erwuchs eine unheimliche Wut auf "meinen Therapeuten".
Jeder der Therapie macht, weiss, dass die schon im Vorfeld anfängt, wenn man darauf wartet: in Gedanken bespricht man die Dinge nicht mehr mit sich selbst, sondern richtet sie auf den Therapeuten, man projeziert natürlich alles Gute in den hinein. Hier hatte ich sogar die Möglichkeit, ihm bzw. ihr direkt zu schreiben, statt mein Elend nur meinem Tagebuch anzuvertrauen.
Ich schrieb ihr unzählige lange Briefe, bettelte, flehte, wütete, weinte - und obwohl ich sie beim Vorstellungsgespräch als äusserst unterkühlt erlebte, habe ich mich ihr total geöffnet. Ich glaube, es war nur zweimal, dass ich eine ebenso unterkühlte Antwort von ihr bekam: mein körperlicher Zustand, meine Verzweiflung und meine diesbezüglichen Klagen schienen sie in keinster Weise zu beeindrucken. Die Therapeutin (Frau X) ging überhaupt nicht auf das ein, was ich schrieb, ich bekam immer nur die selben dürren gleichlautenden Textbausteine, Fragen, ob ich meine Verpflichtungen einhalte und nichts trinke und rauche - die Frau liess mich am ausgestreckten Arm verhungern! Ja - und das Spiel kannte ich ja nun schon aus meiner Kindheit...sie war wie meine Mutter! (Das habe ich aber damals noch nicht so klar erkannt.)
Hier im Vorfeld fing eine erneute Re-Traumatisierung an, die versprochene "Persönlichkeitszerstörung", wie es in der Broschüre hiess. (Ich hatte erst 1989 eine Re-Traumatisierung durch eine mißlungene Versöhnung mit meiner Mutter erlebt und Jahre gebraucht, bis ich mich davon erholte, hier wiederholte sich dasselbe Muster an bzw. in der Gestalt der Therapeutin).
Ich erfuhr später, das diese Behandlung Methode hatte, dass es dazu dienen sollte, die Patienten im Vorfeld weichzukochen, sie zu prä-parieren, sie bereit zu machen für den großen Eingriff. Unglaublich, welch kranke und teuflische Menschenverachtung hinter diesem Pseudohumanismus steckt. Der Teufel ist ein Macher. Teuflisch ist, wenn man etwas zu MACHEN angeht, was nur von SELBST geschehen kann. Eine Persönlichkeitszerstörung plan- und zielbewusst mit psychologischer Methodik anzupeilen, um einen "Wiederaufbau" zu initiieren beruht auf der idealistischen Fehleinschätzung, einen Neuen Menschen MACHEN zu können. Was dabei herauskommt, ist Frankenstein, Homunkulus
In Grönenbach wurde nur kaputtgemacht, die Patienten wurden in den "Wiederaufbau" - in die weitere Therapie - entlassen. Nein, nicht alle, die "braven Kinder", die sich der ständigen Gängelei und Bevormundung durch das Wohlmeinende Personal nicht widersetzten, nichts reflektieren, kritisierten, bekamen eine Menge Bestätigung und nicht selten sogar richtige Liebesbekundungen durch die Therapeuten.
Die Therapeuten waren wie die Götter: Wie im Kloster wurde von den Klienten erwartet, dass sie ihren Eigenwillen abgaben. Hingabe an das, was ist, hiess hier, Hingabe an den Willen des Therapeuten und des weiteren Hingabe an das Kollektiv. Das Individuum wurde systematisch dekonstruiert, um sich in die Gemeinschaft einzufügen. Die Gemeinschaftsveranstaltungen (Vollversammelungen) ähnelten in manchem öffentlichen Hinrichtungen, wenn man mutmasslich gegen die Regeln verstoßen hatte, ein Verdacht reichte da schon aus - das Denunziantentum der Braven Kinder (Gutmenschen) blühte... Wer nicht spurte, hatte die Konsequenzen zu tragen, da wurde man bestraft wie weiland zu Hause vom "Bösen Vatter" oder der "Bösen Mutter": Geh auf dein Zimmer und denke darüber nach...." usw. Diese Ähnlichkeiten/Assoziationen durfte man aber nicht laut thematisieren, weil es dann wieder Strafe gab, zumindest einen strafenden Blick... oder gar der Vorwurf der Projektion. Dass man mit so was hätte auch psychologisch gut arbeiten können, kam ihnen nicht in den Sinn.
Jedem war es ausdrücklich gestattet, sich in alles einzumischen, jedes Gespräch unter 4 Augen durfte ohne weiteres "gestört" werden, weil es sowas wie "Störungen" gar nicht gab und geben durfte unter freien Kindern und reifen Erwachsenen. (Die Tatsache, dass sich auf der Patientenebene mehr Neurosen und Psychosen tummelten als reife Erwachsene und befreite Kinder, wurde geflissentlich übersehen. So manches dieser gehätschelten "Kinder" wurden dann auch wie erwartet recht schnell frech und anspruchsvoll. Sie hatten ja AUFTRAG! Die eigene gute Erziehung, die einen höflich fragen liess, zu fragen, ob man sich am Gespräch beteiligen dürfe,wurde zur Peinlichkeit. Gute Erziehung war ein Korsett, welches dekonstruiert gehört
Es wurde von vielen Menschen etwas verlangt, - ein Ideales - was es eigentlich noch zu erringen galt. Auf der anderen Seite wurde man aber von den Therapeuten doch wieder wie ein verantwortungsloses Kind behandelt. Die Patienten sollten sich z.B. gegenseitig wie gute Eltern beeltern, dazu sollten eben auch die Hinweise auf Regelverletzungen dienen, was man als Patient aber keineswegs als Denunziation, sondern als freundliches und vorbildhaftes Elternverhalten verstehen sollte. Was man wohl nicht berücksichtig dabei: Es WIRD aber dort zur Denunziation, wo der Zwang herrscht, sich bemutternd oder bevaternd zu verhalten, ohne das eine wirkliche Basis für das Gute-Eltern-Imago stabilisert ist! War man doch aufgefordert oder fühlte sich gezwungen, andere auf ihre Regelverstöße "freundlich" hinzuweisen, gleichzeitig aber damit zu drohen, es beim nächsten Erwischen der Leitung sagen zu müssen. So war die Anordnung von oben und so sollte es gemacht werden.
Das WIR wurde höher gewertet, als das Individuum. Hierin liegt jede ideologische Verirrung und Fanatisierung!
Wer sich gegen die ozeanische Verschmelzung mit dem Kollektiv bewusst oder unbewusst wehrte, wurde als therapieunfähig gebrandmarkt oder vom Kollektiv niedergemacht. Wer brav und folgsam war, wurde gelobt, wer böse war, wurde gemaßregelt. Natürlich niemals laut und ordinär, sondern immer lieb, nett und samtpfötig. Die Therapeuten gaben die Vorbilder für das Feedback, was man anbringen wollte und fast alle imitierten es. Da war nichts Spontanes , es waren Inszenierungen. Ich kam mir vor wie eine Maus in der Falle. Stockholm-Syndrom.
Was die Kliniktherapeuten methodisch kaputtgemacht hatten, durften niedergelassene Therapeuten wieder reparieren. Zuarbeit? Wenn so etwas mit etwas mehr System und in größerem Stil betrieben wird, dann kriegt man einen therapeutischen Nanny-Staat, bei dem die Therapeuten nie arbeitslos werden können. Die Klinik Grönenbach hatte ein pseudospirituelles Gerüchle. Der Leiter soll bei Osho in Poona gewesen sein.
Ich weiss nicht, ob es in der Klinik Heiligenfeld besser ist. Die ist ja auf spirituelle Fallen und Unfälle spezialisiert. Die Klinik Grönenbach hatte nur unterschwellige spirituelle Bezüge. Die Therapeuten waren alle auf das Borderline-Syndrom fixiert und konditioniert. .
Was der Denker denkt, beweist der Beweisführer: Die Therapeuten waren von Haus aus konzeptionell borderline-fixiert und so bewiesen/diagnostizierten sie auch in der Mehrheit bei sämtlichen Patienten vorlieblich ein Borderline-Syndrom. Wer Mut hatte, durfte das sogar bei sich selbst diagnostizieren. Im Gemeinschaftsraum lagen Testblätter herum: Bin ich ein Borderliner? Spätestens bei Ende der Therapiezeit war man nicht selten einer, dank der viralen Verbreitung und Übertragung durch die Wohlmeinenden Samtpfotenterroristen!
Der "Eiertanz" auf der Patienten-Ebene rührte vermutlich daher, dass man von morgens bis abends aufpassen musste, nicht in eine der vielen Double-Bind-Fallen zu tappen, die überall ausgelegt waren. Hngabe an das Kollektiv bzw. die Anordnungen hiess letztendlich: sich der Identifikation mit dem Aggressor hinzugeben!
Ich habe in meinem Leben schon einige Verrücktmacher-Szenarien angetroffen, aber was in Grönenbach geschah, übertraf ALLES - auch deshalb, weil es grundsätzliches Vertrauen zerstörte in einen Berufszweig, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, zu helfen...weil das Böse hier von den vermeintlich Guten, den BESTEN, der "Elite" der Gesellschaft kam.
Es hat Jahre gedauert, bis ich erkannte, dass es die Therapeuten waren, die krank waren und jene Patienten, die sich dagegen wehrten, noch gesunde Anteile hatte, die sich nicht so leicht wegtherapieren liessen.
In Grönenbach wurde für mich schon der Geist der Zeit ruchbar, hmmm, erst heute, JETZT sehe ich, wie sich dort schon der kranke narzisstische Geist der Zeit abzeichnet, der heute eine ganze Gesellschaft in seinen Krallen hat. Dieser Geist wurde mir nun durch mein Einlassen auf Politik und Zeitgeschehen wirklich BEWUSST, vorher hatte ich ja zeit meines Lebens nur tief und fest geschlafen bzw. frönte ich jahrzehntelang meinen argonautischen "Tiefseebohrungen."
Zu verschiedenen Anlässen komme ich immer wieder zurück auf diese Zeit und ich erkenne die Parallelen und Dinge, die mir bislang unbewusst waren, fügen sich zusammen. Dieses Mal war der Anlass meine Einlassung auf die merkwürdige Beziehung von Mrs. Y zu Mr. X., der sie ebenfalls am ausgestreckten Arm verhungern läßt.
Dasselbe System, dieselbe Ideologie: Wie man in Grönenbach ständig wie auf Eiern lief, so läuft es sich heute auf der gesellschaftlichen Ebene für den, der noch seinen klaren Verstand behalten will, die Kollektivierung auf Kosten des Individuum, das Schwarz-Weiss-Denken, die willkürlichen bösartigen Definitionen von "rechts", "Nazi", die Konservativen als rechtsextreme Sündenböcke für die Linkscamouflierten. Die Zensur alleroten...Das Netzwerkdurchsetzungsgesetz, hier wie dorten weiss man nicht mehr, was gut und was böse ist. Alles verkehrte und verkehrt sich in sein Gegenteil...
Ich hatte in meinem Arbeitsleben 4 Kuren. Schon damals gab es kaum noch normale Kurhäuser ohne psychologische Betreuung, Gruppentherapie. Die ersten drei verliefen gut, ich erholte mich und konnte wieder arbeiten. Die Klinik Grönenbach ist in meiner Erfahrung die erste staatlich anerkannte pseudospirituelle Gemeinschaft, die mit Methode und System den neuen Regeln einer Neuen Weltordnung folgt und Ich-Dekonstruktion zum Klinikkonzept machte. Die massenhaften Re-Traumatisierungen in prärationale Regression, die dabei hervorgerufen wurden, wurden nicht als solche gesehen und aufgefangen, sondern wurde in kürzester Zeit durch autoritär verordnete Offenheit und Nähe ein künstliches Gemeinschaftsgefühl hergestellt, dem man nicht mehr entrinnen konnte. Jede Art des Rückzugs schien ein Verstoß gegenden den Gemeinschaftskodex.
Ich habe 7 Jahre gebraucht, um mich von dem Trauma zu heilen. Von Therapeuten war ich ebenfalls für alle Zeiten geheilt.Ein Therapeutin hatte mir beim Abschied ja versprochen, dass ich "ganz andere Menschen" kennenlerne würde, wenn ich den Aufenthalt erst verarbeitet hätte, bessere Menschen, Menschen die zu mir passten. Dabei hatte sie keine Ahnung, mit welchen Menschen ich mich bislang umgab. Tatsächlich geschah genau das Gegenteil: Ich war so durch den Wind, dass ich mich auf gefährliche Dinge mit pathologischen Narzissten und anderen gefährlich-kranken Menschen einliess. (Von meinem ImmernochEhemann liess ich mich quasi widerstandslos in Geiselhaft nehmen.) Auf diese Weise tappte ich blind von einem Desaster ins andere...zog wieder ruhelos von Stadt zu Stadt, bis ich nach einem langen Exodus endlich in Hessisch-Hintertupfingen meine Ewige Ruhe fand.
So auf mich selbst zurückgeworfen befreite ich mich langsam von dem "Geschirr", kam wieder in MEINE Spur und lernte, wieder mit eigenen Augen zu sehen, statt mit den Augen des internalisierten Aggressors und kam 14 Jahre nach Grönenbach zur letztgültigen Befreiung. (7 Jahre Traumaverarbeitung und 7 Jahre transpersonale Tiefenprozesse, dass das so voneinander getrennt war, bezweifle ich allerdings).
Heute erkenne ich mehr und mehr wie sich das Indvidiuelle - das, was ich erlebt habe - auf der kollektiven Ebene im größeren Maßstab wiederholt - Ontogenese ist Stammesgenese. Wie unten so oben. Wie im Mikrokosmos so im Makrokosmos....................................................
.Wenn ich Miss Y.s Ansprachen an Mr. X. folge, habe ich keine Ahnung, was da vorgeht, es irritiert. Und weil ich versuche, beide Seiten zu einem Bild zu vereinen, steh ich einmal auf ihrer Seite, und dann wieder auf der Seite des " mobbenden, stalkenden Umfelds", welches nur als ein solches für Mrx. Y. (und ihre Leser)in Erscheinung tritt, derweil man sonst nichts hat, weil alle konkreten Anhaltspunkte fehlen. (Ich bin dadurch gezwungen, zu projezieren, was mir jedoch bewusst ist, dient mir das Projezieren doch heute zur Erhellung, wo es früher der Verdrängung des Unbewussten diente.)
Die Frage, die sich hier für die Protagonistin stellt, ist die, ob es die guten, gesunden Anteile sind oder die dunklen kranken Anteile sind, die bei ihr in der Beziehung zu Mr. X. und dem Bösen Umfeld in Aktion treten. Weiss Miss Y. was gut und böse ist? Richtet sich ihre Abwehr gegen das Gute oder das Böse? Erwägt sie die Möglichkeit, dass das "Umfeld"/Forum, das sie für böse hält, ja doch auch ein gutes sein könnte, wenn ihre Abwehr nicht so gut funktionierte. (So denkt ein Therapeut, hier fragt es sich aber in ZEiten Allgemeiner Verunsicherung: , auf welcher Seite steht er? Auf der Seite des Guten oder des Bösen? Der Engel konnte ja ein Teufel sein... Fakt ist: was das falsche neurotische Ego (im Gegensatz zum authentischen gesunden Ich) für teuflisch hält, ist in jedem Fall ein Engel.
Wer ist also der Kranke - Mr. X und sein Umfeld oder Miss Y.? Es könnte sein, dass das Umfeld des Mr. X ein ähnlich destruktives und "schwarzmagisches" ist, wie ich es von der Klinik Grönenbach schilderte. Es könnte möglich sein, dass das "Wir", von dem sie häufig schreibt, eine ähnliche Hingabe von ihr fordert, eine Hingabe, die ihre gesunden Anteile verweigern.
Es könnte aber auch umgekehrt sein: Das Umfeld ist ein relativ gesundes und Miss Y. projeziert ihre eigenen "dämonischen" Anteile auf das "böse Umfeld". Da sie erfahrungsgemäß sehr dazu neigt, zwischen den Zeilen negative Bezüge zu sich herzustellen und es i.d. R. nicht viel braucht, , bis sie sich gemobbt, gestalkt und angeschissen fühlt, würde ich IHR die Schattenarbeit dringlichst ans Herz legen, damit ihr bewusst wird, welches Kindheitsdrama sie unbewusst mit Mr. X. re-animiert.
Von Mister liegen mir keine Infos vor, - ausser dass er als schwach, weil WIR-hörig von Miss Y. geschildert wird - er scheint mir wie das Phantom der Oper in einem dunklen Kellerloch zu verstecken, wo nichts von ihm nach draussen dringt..ausser dass sie ihn "phantastisch" findet, ist er ein Mann ohne Eigenschaften.
Wenn es ihn überhaupt gibt, dann liegt hier eine hübsche beidseitige Verstrickung vor. Schuldlos daran ist keiner. Dazu noch ein Wort: Wo man verstrickt oder pathologisch-symbiotisch miteinander verbandelt ist, kann man sich gegenseitig nicht bei der spirituellen Bewusstseinsarbeit helfen! Da muss erst mal ein Haufen Dreck weggeräumt werden... Schattenarbeit sollte man in kranken Beziehung aber nur allein machen, niemals mit dem Partner. (Zur Zeit sieht die Faktenlage eher so aus, als ob man sich gegenseitig der Dämonie verdächtigt.)
*****
Fundstück:
"Sie wollte Liebe; ich gab ihr einen gefährlichen Verstand,
sie wollte dass ich bleibe und ich stahl ihr den Raum."
Ah, eine Lebensäusserung von Mr. X.?! Tatsächlich?
Hmmm.... Einer schönen Frau , die sich gleichermaßen einer hohen Intelligenz bewusst ist, mit einem Verstand zu konfrontieren, der den ihren übersteigt ist ein absolutes No Go. Und ja, wie der Protagonistin der Unendlichen Geschichte nimmt ziemlich viel Raum ein, wenn man bei ihr "bleibt". Wenn man "ihr" Forum als einen Selbstausdruck betrachtet, macht das durchaus Sinn. Sie ist der Mittelpunkt des Foren-Universums, die Sonne, um die sich die (User-) Trabanten drehen.
Ja, in diesem Verslein ist eine Menge persönliche Wahrheit versteckt.... Sie will Liebe und man gibt ihr Steine statt Brot... Wenn sie sich dieses Bedürfnisses doch nur bewusst wäre! Frau, du bist auf ein Idealbild von dir selbst fixiert: ein Mensch kann enfach nicht einseitig ein sich in Liebe Verströmender sein, ohne etwas zurück zu erwarten! Jedenfalls nicht solange du noch so bedürftig nach Liebe bist. Bedürftigkeit ist nichts Böses oder Schlechtes oder unspirituelles. Sich die Bedürftigkeiten einzugestehen ist die Eintrittskarte in den Himmel der bedingungslosen Liebe.
Hm...Oder ist es er, Mr. X., der dich auf deine bedingungslose Liebe ihm gegenüber festlegen will, ohn dass du je etwas zurückerwarten darfst? Ist er so ein Idealist, der von anderen erwartet, was er selbst nicht geben kann?
Oder treffen sich da ganz ähnlich geartete Geister?
OK, ich sage nicht, hör auf damit auf, dem Objekt deiner Begierde zu schreiben, ich sage: Mach weiter, aber fang endlich damit an, zu dir zu kommen und bei DIR zu bleiben. Es wird kotzlangweilig, immer dieselben Textbausteine in immer dieselbe Richtung fliegen zu sehen. Ich brenne förmlich daruf, Deine Anteile an der Story kennen zu lernen, damit die Geschichte so richtig rund wird. Schön wäre es auch, wenn man weiterhin konkrete Lautgebungen von Mister erhalten könnte.
Was mich angeht: Ich involviere daran, deshalb werde ich, - Oh du satanischer Konjunktiv, steh mir bei!! - so gut es geht und Gott es will, weiter kommentieren, weil mein Einlassen auf dich bzw. auf den "Strange Case of Mister X. and MissY." MICH MIR SELBST näherbringt. Dir bringt es mich im gleichen Maße natürlich auch näher, aber das ist wie üblich ein performatives Nebenprodukt :-D
By the way: Fast alle meine Tagebuchnotizen/Blogposts sind im Grunde Antworten auf irgendwelche anonyme Texten, die irgendjemand in irgendeinem öffentlichen Forum geschrieben hat, auch wenn das nicht explizit gesagt wird. Da gibts kein Copyright, was mich daran hindern könnte, solange ich keine Klarnamen nenne. Dass ich in "deinem" Forum letztlich gar nicht mehr schreiben will, hast du deinen blöden Löschaktionen zu verdanken Und noch ein Tip: Wenn du als Person nicht angesprochen werden willst, dann höre damit auf, dich als solche zu inszenieren.
Wenn du Lust hast, mir zu antworten, dann kannst du ja einen zweiten "Blog zum Off" eröffnen, why not, interessantes Experiment! :-D
PS: Involvieren: Neues Wort. Gegenpol zu Evolution. Involvieren heisst SUBJEKTbezogen: Ich lasse mich auf die Welt und die Menschen ein. Objektbezogen bedeutet es: Gott steigt hernieder und läßt sich auf den Menschen/Menschheit ein. Yippppiiiiiiieeeee!
-Aktuell aus meinem Tagebuch vom 16,03.2018-
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