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Montag, 26. März 2018

Von unbelehrbaren KIW-Belehrern, schattenboxenden Schattenintegranten uvm.

20.03.2018 - Fortsetzung
Wie ich es in meinem letzten Blogpost schon kurz ansprach, ist mein Interesse an einzelnen Personen neutraler Art: Das bedeutet, dass ich den Personen gegenüber, die im Fokus meiner Aufmerksamkeit stehen, weder Abneigung noch Zuneigung empfinde. Sie  - bzw. die Worte, in denen sie mir in Internetforen entgegentreten - sind mir nur Anlass zur eigenen BW-Erweiterung. Es spielt aus transpersonaler Sicht überhaupt keine Rolle für mich, ob das, was ich ihren Worten entnehme,  den "Tatsachen" entspricht,  So eine Frage stellt sich mir überhaupt nicht. Dennoch versuche ich so zu schreiben, dass ich mit meinen Worten nicht verletztend unter die Gürtellinie ziele.  Ich schreibe auf, was ich SEHE in der vollsten Gewissheit dass es WAHR ist - ohne Ansehen der Person gibt der Absolute Bedeutungsgeber den Worten die Bedeutung, die sie für mich bzw. das SELBST haben sollen.

Im Gegensatz zum relativen egoischen Bedeutungsgeber basiert der transegoische=Absolute Bedeutungsgeber nicht auf egoischen Voraussetzungen,  sondern auf dem Gewahrsein von UNWAHRHEIT. Der Egomind als solcher ist der Bedeutungsgeber, der nichts anderes tut, als die "Täuschung" bzw. den AlltagsKonsensus aufrechtzuerhalten. Der Absolute Bedeutungsgeber ist das SELBST im Verein mit dem erlösten Ich, welches nichts anderes tut, als zu ent-täuschen, d.h., die Welt der Bedeutung zu entleeren, die der Egomind ihr verliehen hat.. Anders gesagt: Was der Egomind konstruiert, wird vom GEWAHRSEIN dekonstruiert. Der Egomind simuliert das SELBST. Simulatio Dei.
Der Zweck der Bedeutungsvergabe dient einer vertiefenden "Vergottung" bzw. Vertiefung des Gewahrseins in  der DurchSCHAUung von Ich und Welt durch permanente Bewusstmachung/Integration des Unbewussten.
Der transpersonale Bedeutungsgeber stellt immer nur die Frage nach der Wahrheit und die führt immer über die persönliche Wahrheit, die ich in einem anderen Menschen wahrnehme. Auf meinem evolutiven Hinweg war das anders, da hat sich die kollektive Wahrheit über MEINE persönliche Wahrheit offenbart. HEute offenbart sie sich über die persönliche Wahrheit Anderer - denn für mich gibt es keine persönlichen Wahrheiten mehr, weil ich nicht mehr mit dem identifiziert bin, was die persönliche Wahrheit ausmacht: mit egoischem Denken, Fühlen und Empfinden. Alles hat sich total umgedreht.

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Nochmal zu: Ich bin nicht mein Körper und meine Gefühle?  Es war für mich kein  Glaubenssatz,  dass ich nicht der Körper bin, sondern es war eine fortlaufende Realisierung des GEISTES und Erweiterung meines Bewusstseins durch die Tiefenprozesse/Schattenintegration und nach vielen Jahren erst war es die Letztgültige Erkenntnis, die mich nicht glauben, sondern WAHRhaft ERKENNEN liess, dass es mich und meine leidvolle Lebensgeschichte und die Menschheit als solche niemals gegeben habe. Ich erkannte,  dass ich todlos und nie geboren bin...dass mein Leiden eine Illusion ist für das SELBST, das ich WIRKLICH BIN in dem Sinn, dass mein Leben und Leiden keinerlei Auswirkung auf das SELBST hat. In dieser Erkenntnis war ich mit dem SELBST vollkommen identifiziert.  Ich erkannte auch die Gefahr, die darin liegt, diese

Ich stellte fest, wann immer ich mit dem SELBST identifiziert war, dann existierte das andere, die duale Welt, das Ich nicht.  Und umgekehrt: war  ich mit dem Ich identifiziert, dann existierte das wahre SELBST nicht. Dieser Shift basiert auf Identifizierung mit Ich bzw. dem Wahren SELBST und hat  nichts  mit dem Shift zu tun, bei dem sich ständig das vertikale Denken (geistige Erkenntnis/Gewahrsein)  mit dem diskursiven VerstandesDenken  kreuzt, welches auf die Alltagskonsensusebene fokussiert.  
 (JETZT aber  ist da weder Ich noch SELBST.)

Was ich sagten will: Mit  Tod, Körper, Leiden nicht mehr identifiziert zu sein, bedeutete primär die Erkenntnis und Erfahrung psychischer Unverletzlichkeit.   Es bedeutet nicht, dass der Körper nicht mehr krank werden kann. Es bedeutet aber auch nicht das Gegenteil!!!! Wobei ich jetzt auf den Glaubenssatz zurückkomme, den ich oben bei B. gefunden habe und der so typisch ist für Spirituelle, die noch immer zuviel wissen, und daher weniger WAHRnehmen: 

B sagte:  "Du bist nicht die Gefühle und der Körper und dennoch tut dir dein böse aufgeschmettertes Knie weh, und trotz der Illusionen wirst du dich darum kümmern "müssen"
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Nein, das ist kein göttliches Paradoxon: Hier wird eine egoische Überzeugung geäussert, ein Standpunkt eingenommen. Ein bestimmtes Bild gemalt. Eine Ursache gesetzt...Da weiss man zuviel...
Ah ja, ich kenne das aus eigener Erfahrung, die Gefahr ist groß, dass man sich in dieser Form über das transegoische Sein ausläßt... es kann auch nicht ausbleiben, weil der Verstand nicht so schnell damit aufhören kann, Schlüsse zu ziehen und Hypothesen aufzustellen, um sich nach allem, was er gelassen hat, erneut ein Selbstbild zu machen.

Ich nehme mich von solchen Schilderungen nicht aus, doch werde ich mir dieser Gefahren immer bewusster und aus solchem Glaubenssatz nun zu schlussfolgern, dass das Ego/Materie KEINE Illusion sei, käme mir nicht (mehr) so schnell in den Sinn. Dagegen hätte ja sogar der KIW-Lehrer die besseren Argumente/Glaubenssätze. 
Vielleicht kann ich es anhand eines Beispiels besser erklären, was ich sagen will: Beispielsweise habe ich in der Zeit nach  meiner Glorreichen Auferstehung eine sehr schwere Bronchitis gehabt, dass ich glaubte, sterben zu müssen  und einmal hatte ich so starke Zahnschmerzen, dass ich laut geweint habe. NUR: Aus diesen beiden Fällen zu schlussfolgern, - es ist immer der Verstand, der Schlussfolgerungen aus Erfahrungen und Erkenntnissen zieht -  dass dies in Zukunft für mich immer so sein muss, ist mir inzwischen so gut wie unmöglich geworden.  Ein vertieftes Gewahrsein verhindert es, dass ich Erfahrungen oder Erkenntnisse in die Zukunft projeziere,da ich Gefahr laufen würde,  mir damit ein neues Selbstbild zu basteln.
Um so mehr ich mir des "Einheitens" des Absoluten SUBJEKT, das ICH BIN bewusst bin, um so weniger kann ich meine Erkenntnisse oder Erfahrungen verallgemeinern. Ich werde mir schneller bewusst, wenn ich meine Erkenntnisse verallgemeinern will, um daraus keine allgemeingültige Grundsätze/Glaubenssätze zu schaffen, die wiederum ein neues Bild von mir zeichnen. Ich erkenne, dass dies auch nur eine weitere unnütze Überzeugung ist, die gegen das transpersonale ungeschriebene Gesetz verstößt: Du sollst nicht wissen (was du nicht wissen kannst)!.  Causalzusammenhänge herstellen kann nur der Verstand, d.h. du  steckst  noch immer im alten Glaubenssystem, wenn du so redest, als WÜSSTEST du, dass dir dein Knie morgen bei ähnlichen Situationen ähnliche (schmerzhafte) Reaktionen zeigt wie heute!! Hah - du glaubst ja auch noch an den Tod!

Ich kann es nicht wissen - ich kann es einfach nicht wissen, ich glaube weder an Krankheit noch Gesundheit - und wenn mein  Körper Schmerzen hatte, dann war  jedes mal das ERSTE MAL, weil ich in  meinem Denken den Schmerz nicht mehr in die Zukunft projeziere. Ein anderes Beispiel:  Ich habe früher Wahnsinnsängste vor dem Zahnarzt gehabt. Es ist etwa ein Jahr her, da bin ich jede Woche zweimal zum Zahnarzt, im Ganzen über 30 mal, jeweils zwischen ewig langen 1 und 2 Stunden. Wenn nicht "jedes Mal das erste Mal" gewesen wäre, hätte ich ihn umgebracht! LOL
Was ich eigentlich sagen will: Ich habe meine vergangenen Erfahrungen mit dem Zahnarzt "vergessen". Auch wenn ich mich sehr gut an sie erinnerte, hat mich seither - seit jener unvergesslichen Nacht im Herbst 2011, in der die Leere zu meinem Freund und ständigen Begleiter wurde - kein  Zahnarztbesuch mehr emotional tangiert. Die Bilder, die sich in meinem Kopf einstellen, haben keine Kraft mehr, mich zu beunruhigen.
Dennoch: Der Doc hat mich ab und an schon irritiert, insofern als sein Tun und Machen so gar nicht den Erfahrungen entsprach, die ich in der Vergangenheit mit Zahnbehandlungen machte. Akribisch, wenn nicht zwanghaft genau bis zur Pendanterie und detailverliebt, ... - ein ganz 100%iger war er,  wobei mir mal der Gedanke kam, dass Perfektionismus dumm macht....und einiges mehr, was ich ihm nicht unbedingt verklickern wollte. He he. Ja, ich erwartete bei einigen Eingriffen Schmerz, aber ich zitterte dabei nicht, ängstigte mich nicht, auch wenn ich mich dabei mitunter muskulär verspannte, konnte ich mich doch sofort wieder entspannen. (Ich hatte gerade bemerkt, dass ich  dabei war, in einer Art zu schreiben, die ein Selbstbild kreieren würde, wenn mir dies noch möglich wäre: dass ich nun - im Gegensatz zu früher - JEMAND bin, der nicht mehr zittert, sich nicht mehr ängstigt... usw., Als ich das bemerkte, habe ich es korrigiert und die Vergangenheitsform angewandt. Das ist spirituell korrekter (im ernsthaften Sinn), denn ich kann nicht WISSEN, was mir die Zukunft bringt, ich habe keine Gewissheit darüber, ob ich beim nächsten Zahnarztbesuch nicht doch ängstlich bin, zittere usw..... die Worte "nie mehr" und "immer" kommen mir nicht mehr so schnell über die Lippen.
Nichtwissen. Oh Mann, ich krieg nen Drehschwindel... :-D


Fazit:  Es handelt sich bei B's Kommentar um eine Überzeugung, einen Glaubenssatz. So redet und glaubt man ÜBER Spiritualität, wo aber Gewahrsein ist, wird man so nicht reden können. Dahinter steckt eine andere Überzeugung: Da der Mensch göttlich UND menschlich ist, wird der Mensch nach wie vor von seinen menschlichen Eigenschaften bestimmt. Auch wenn die Materie als  Schein erkannt ist, sei der Körper genauso verletzlich wie eh und je. Hm. Das ist ein Glaubenssatz wie jeder andere... eine LetzUNgültige Überzeugung sozusagen...

Die Frage nach der WAHRHEIT, die sich mir immer stellt, macht  nur für mich Sinn und Bedeutung. Ob sie auch für den Leser WAHR ist, hängt von seinem Gewahrsein ab.

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Das Tetralemma sehe ich als die Himmelsleiter vom Alles-Sein zum Nicht-Sein.  Und sie bewegt sich ständig... sie oder es  fluktuiert gewissermassen im Bewusstsein.
BW-Evolution = Identifikation mit allem, was (im Hier und JEtzt)  ist.
BW-Involution = Involvieren mit allem, was (Hier und Jetzt) ist.
Involution = transformierte resp.  transzendierte  Evolution.

Involution bedeutet für mich: Mit allem, was mir begegnet kann ich mich heute "identifizieren" ohne identifiziert zu sein. Bewusstes Einlassen.

Wer die KIW-Lektion übt und sich dabei vorsagt: "Ich sehe eine bedeutungslose Welt." schaut mit den sinnlichen=egoischen  Augen in die Welt und versucht sich dabei einzureden, was nur in einer innerlichen SCHAU (Gewahrsein) möglich ist: Die Welt mit den Augen Gottes zu sehen, nämlich in ihrer So-heit.

Mir kommt da gerade der leise Verdacht, dass das Gros der  KIW-Leser von der depressiven Sorte Mensch sind, die keine Freude am Dasein haben, am brüllenden (naturhaften)  Leben und verzweifelt versuchen, ihrem Lebensfreude-Mangel abzuhelfen, indem sie mit dem KIW legitimieren und zur Tugend erklären, was recht eigentlich ein Laster resp. Krankheit  ist. 
Zum Vater kommst du  nur über den Sohn, d.h. : Zum Gewahrsein des So-Seins einer bedeutungsentleerten Welt kommst du nur über die Würdigung und das BEWUSSTE Erfahren des Daseins - deines Seins in der Welt.
Über die Existenz (Sohn) zur Nichtexistenz (Vater).
So viele Menschen versuchen, stante pede in den Schoss des Vaters zu springen, obwohl sie noch keinen Fuss auf den Boden der sog. Realität resp. der relativen Wahrheit ihrer Person gekriegt haben.
Der "Sohn" ist  das Wahre Selbst, das Fünklein Gottes in jedem Menschen. Er ist der Vermittler zwischen Himmel und Erde, er ist die Brücke. Er überbrückt die Trennung, heilt, eint.  
Wer den Sohn nicht ehrt, ist des Vaters nicht wert. Deshalb kommt man zur Einheit mit dem Großen GEIST des Vaters nur über das Gewahrsein von Gottes Fünklein in uns, unseres  Wahren SELBST. Das Gewahrsein der Einheit von (geläutertem)ICH und SELBST ist gleichzeitig die Vereinigung mit dem GEIST des Vaters - dem ewigen und unendlichen BEWUSSTSEIN.
Der Weg zur Erfahrung des Absoluten geht nur über die Würdigung des Relativen (Ichs).
Wer also die relative Welt, (die ja identisch ist mit der Person und ihrer Realitätswahrnehmung) vorschnell als eine Ilusion brandmarkt, versündigt sich am "Sohn".  Der "Sohn" ist nichts anderes als das göttliche Bewusstsein in jedem fühlenden Wesen. Nur im Menschen kann es sich seiner  SELBST bewusst werden.

Nur in der Erfahrung der BEWUSSTEN  Einheit mit dem Vater, Sohn, Heiligen Geist -  ist die Welt transzendiert und nur in der Transzendenz ist die Welt der Person als Illusion erkannt.
Transformation geht vom Ich zum SELBST/Sohn. Transzendiert wird die Transformation dann in der  Erkenntnis der Einheit von  SELBST/Sohn  und "Vater". 
Der KIW-Lehrer spannt den Karren vor das Pferd, er verweigert  die Transformation des Egos, derweil er sich nur gläubig an die Transzendenz klammert.
Die Transformation des Egos beginnt immer im Hier und Jetzt der Person.(Selbstannahme) Transformation läßt sich NICHT durch GLAUBEN einfach so überspringen. Der Glaube an den VATER macht noch keinen Sohn! Und der Glaube an den Sohn - im Christentum bekannt unter dem Namen Jesus Menschensohn bzw.  Christus Gottessohn - bewirkt noch lange keine Transformation des Ichs zum SELBST/ "Sohn"!

"Ich sehe eine bedeutungslose Welt"? Du kannst keine bedeutungsentleerte Welt sehen, derweil du noch VOLL mit dem Bedeutungsgeber (Ego) identifiziert bist! Der So-heit der Dinge GEWAHR zu sein, kann man nicht üben,  du wirst immer irgend ETWAS hineininterpretieren, solange du dich der Transformation verweigerst. In diesem Kontext ist Schattenarbeit, Schattenintegration das "Tool", welches die Entleerung des Ichs bewirkt.
Ich sage nicht, dass der KIW kein Erwachen bewirken könnte, kann er - alles mögliche  kann Erwachen bewirken. Ob dieses Erwachen zu den transformativen Tiefenprozessen führt, hängt davon ab, wie sehr man mit dem Erwachen identifiziert ist. Ein Erwachen macht noch keinen Meister. ALLES muss losgelassen werden, insbesondere die spirituellen Erfahrungen. Es geht darum, immer wieder leer zu  werden...Leere Hände.
Zum "Sohn" und zum  "Vater" kommst du nur mit leeren Händen.
Und zu leeren Händen kommt man paradoxerweise nur über die Würdigung und der Liebe zu sich selbst und zum Dasein in der irdischen Welt - der Göttin, der Weiblichkeit Gottes.
 
Erwachen ist ein Gerufenwerden, ob du dem Ruf Folge leisten kannst, hängt von deinem JA zu einem Leidensweg ab, der wie der Kreuzweg Jesu zum Tode des Ichs führt. Hier an dieser Kreuzung entscheidet es sich, ob du nicht nur ge-rufen, sondern auch be-rufen bist, den GANZEN Weg zu gehen. Viele sind gerufen, wenige sind auserwählt.


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Vor einigen Tagen zappte ich mich abends durch das TV-Programm, als ich auf eine Doku stiess: The Brain - Darin beweist die  Wissenschaft,  dass unsere Welt eine Illusion ist , dass es keine Materie gibt usw. usw. alles schon seit langem gesagt und gehört  - aber: Konkret ist das eben nicht erfahrbar! Deswegen GLAUBE ich solchen Beweisen nicht. Denn so wenig wie das Auge sich selber sehen kann, kannst du selbst in deinen Kopf gucken und zusehen, wie dein Gehirn deine Wahrnehmung bzw.  "Abbilder" formt. 
Nicht anders  ist es mit meinem  Zahnschmerz: Dass es der Zahn ist, der wehtut, weiss ich nur, weil ich mr Bilder gemacht habe, derweil ich gelernt habe, dass ich Zähne im Mund habe und weil es Spiegel gibt, dir mir das zeigen, was ich gelernt habe zu sehen.  In WIRKLICHKEIT gibt es weder mich noch den Zahn. Das hat mich die Letztgültige Erkenntnis gelehrt. sie hat mich aber nicht gelehrt, dass ich dennoch morgen, übermorgen und  für alle Zeiten Phantomschmerzen haben muss - weswegen ich auch  nicht dran GLAUBE. LOL Und komme mir jetzt bloss nicht wieder mit dem Teuflischen Konjunktiv: "Ja, aber, wirste schon sehen, WENN du das nächste Mal ..., DANN....

Was die Wissenschaft beweist, hat der Mystiker schon lange auf geistige Weise erkannt: Ich &Welt als Wille und Vorstellung.
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13.25 Uhr: Fortsetzung des Dialogs zwischen A und B. 
Zitat B: Der Stein über den wir stolpern ist schon real, er hat reale Auswirkungen, nämlich z.B. ein aufgeschlagenes Knie, usw.

A: Natürlich erscheint das genau so, denn der Körper ist der Held des Traums und das Ersatz-Ich. Dass der Körper scheinbar etwas ganz real empfinden kann und dass dies scheinbar die Realität der Welt beweist , ist ebenfalls Teil der Illusion, denn der Körper kann überhaupt nichts empfinden. Es ist der empfindende Geist, der sich mit dem Körper identifiziert, der Empfinden hervorbringt. Er (der Geist) hat sich selbst als Körper erfunden und glaubt nun, genau das zu sein.
Man sollte sich immer vor Augen halten, dass ohne die Anwesenheit des Geistes all dies nicht erscheinen könnte.

Man kann es auch so sagen: Ohne Geist keine Welt, kein Körper. Nicht der Körper bringt den Geist hervor sondern es ist umgekehrt.

Dass ich 2) für wahr halte, dürfte klar sein. Dass der Geist die Ursache für alles ist und es keine davon unabhängige Nebenrealität wie "Welt" gibt, ist für mich nicht zu bezweifeln. Das, was außen zu sein scheint, ist ebenfalls innen und wird lediglich außen wahrgenommen.

B. macht den üblichen Fehler, sie formuliert mit ihrem ersten Satz eine Hypothese, die auf Vergangenheit bzw. der Erfahrung des Egos basiert. Das heisst, sie formuliert einen Glaubenssatz, der zeigt, dass sie immer noch  überzeugt ist von der Wirklichkeit der relativen Existenz. Sie ist absolut IDENTIFIZIERT mit ihrem falschen Sowohl-als-auch-Glaubenssatz der besagt, dass es sowohl ein Knie als auch kein Knie gibt, wobei sie dem Knie aber mehr Realität zuspricht als "kein Knie". LOL.  Der richtige Sowohl-als-auch-Modus lautet in diesem Kontext: "Ich bin sowohl meine Gefühle/Körper als ich auch nicht meine Gefühle/Körper bin.".  Damit befindet sie sich im zweiten Punkt des Tetralemma. Ein kleiner Fortschritt, aber nur wenn sie dies im GEwahrsein erkannt hätte, und nicht nur glaubt bzw. für wahr hält. Der nächste und letzte Schritt wäre die Erkenntnis: Ich bin weder dies noch das. Man könnte sagen, das dynamische Tetralemma beschreibt die 3 transformativen Schritte ins Nichts, ins Licht, ins JETZT..

Dieser Anhaftung ist sie nicht GEWAHR! Wäre sie sich dessen gewahr, würde sie keine Glaubenssätze formulieren. Deswegen ist das Debattieren mit ihr auch so schwierig und verwirrend, weil sie dem Ich immer noch dieselbe Wirklichkeit zugesteht, wobei sie sich gleichzeitig von ihrem GEwahrsein überzeugt gibt.

A: argumentiert aus der patriarchalischen (theoretischen) Transzendenz. Er inszeniert sich als Gottvater im Gespräch mit der bösen Eva, die nicht aufhören will, Adam den bösen Apfel der Trennung zu reichen, deshalb ist ihr Dialog so enervierend für beide.  Und für beide ist es keine WAHRHEIT, sondern sind es Überzeugungen, die sie vertreten."ernst nehmen" was für ein Ausdruck im Zusammenhang mit der Einheit... Natürlich hat B.  recht, wenn sie sagt, dass A. die Vielheit ausschliesse, die Einzigartigkeit jedes Wesens auf dieser Welt. Er kann dies nicht annehmen bzw. integrieren, weil er  seine eigene Einzigartigkeit als Individuum verleugnet - dies eben aufgrund seines Glaubens  (petitio principii! Neues Wort) an die transzendente Einheit "ohne Zweites". 
Der KIW-Lehrer versteht nicht, dass es zur Transzendierung der Person der Transformation der Person bedarf. Er argumentiert aus höchster Sicht, Tetralemma Nr. 3, Modus: Ich bin weder dies noch das. Und dies, ohne die vorherigen transformativen Stufen durchlaufen zu haben. Er ist ein richtiger Überflieger.
Beide sind in ihr Konzept verbohrt. B. weiss ihrerseits, dass der spirituelle Weg nur über die Gefühle geht, rechtfertigt damit aber ihre Abhängigkeit an diese und singt ohne zu differenzieren permanent das Loblied ihres Egos.
Wo A. die Einzigartigkeit der Person ignoriert  und "darüber hinwegsieht", wobei er offenbar nur über das Negative hinwegzusehen bemüht ist, das Positive aber dankbar annimmt -  sieht B. über ihre Gefühle hinweg bzw. läßt sie (ungenutzt!) "vorübergehen". Das heisst, es findet trotz ihrer Lippenbekenntnisse zu Schattenarbeit  weiterhin Schattenboxen und keine Schattenintegration/Transformation der negativen Gefühle statt - sonst wäre sie mit "Fotzenmutti" ausgesöhnt und im selben Zuge mit sich selbst.

A. liegt mit seinen KIW-Glaubenssätzen theoretisch richtig.   Dass es sich bei ihm um verstandesmäßige Überzeugungen handelt, um ein Für-Wahr-Halten, davon zeugt er selbst. 

Gewahrsein ist ein wachsendes und sich ständig vertiefendes Erkennen, bislang hat sich "mein" Gewahrsein jedenfalls noch nicht so vertieft, dass es ALLES  Menschliche negiert hätte und mir damit mein Standbein aus der Erde gerissen hätte.
Der KIW fusst auf einer Petitio Principii, einer Hypothese/Unterstellung, die durch das Üben von Lektionen bewiesen werden soll. Das ist der patriarchalische Weg.
Theoretisch richtig liegt B., derweil sie von unten, von der Transformation her kommt, hingegen A. fälschlicherweise von oben aus der Transzendenz her kommend argumentiert.  Der spirituelle Weg mit seinen diversen Entwicklungsstufen  führt aber immer von unten nach oben, über den Sohn zum Vater, - von der Transformation zur Transzendenz -  niemals umgekehrt.

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Präsent sein, heisst in  meiner Erfahrung primär, dass der Verstand hier und jetzt präsent für den Empfang der WAHRHEIT ist, also nichts anderes als GEWAHRSEIN.  Präsent zu sein, heisst Achtsamkeit nach Aussen und Innen, beides zugleich geht nicht.  Präsent sein bedeutet nicht, alles, was im aussen vor sich geht, ad hoc zu durchschauen - um die Welt da draussen zu durchschauen, bedarf es der Interpretation der äusseren Situation. Wenn mein Fokus vertikal nach innen zur Ursprung ausgerichtet ist, kann ich ihn nicht gleichzeitig nach aussen richten. Je nach Switch wechsle ich ständig zwischen Flachwixer- und Argonautenmodus hin und her. Beides zugleich geht nicht. Im Argonautenmodus kann ich zwar nach draussen sehen, aber insofern auch wieder nichts sehen, derweil die Welt bzw.eine Situation dabei der Bedeutung entleert ist. Jeder Mensch kennt das, wenn er tief in Gedanken durch die Geographie läuft, nur, dass er dabei nicht mit der Quelle verbunden ist, sondern i.d.R. irgendwelche Probleme wälzt oder sich andere Vorstellungsbilder macht. Die vertikale Anbindung ist bilderlos. In beiden Fällen entleert sich die Welt da draussen der Bedeutung, derweil sie nicht interpretiert werden kann, weil man sie nicht "sieht". Das bilderlose  "Nicht-Sehen" ist transpersonal, das andere sein egoischer Schatten. Simulatio Dei.
Wenn ich im Flachwixer-Modus bin, dann bin ich wieder fähig zu interpretieren. Das war früher so und ist heute noch so, nur dass meine Wahrnehmung eine unverzerrte ist, was nicht heisst, dass ich immer alle Situationen "richtig" einschätze, die sich meinen Augen bieten. Klar definiere ich  - wo es notwendig ist - die Menschen und Situationen in der äusseren Welt immer noch aufgrund von vergangenen Erfahrungswerten.  Der Unterschied liegt darin, dass mich Menschen und Situationen i.d.R. kalt lassen, wo ich mich  früher aufregte oder sonstwie emotional betroffen wurde. 
Meistens bin ich jedoch in der vertikalen SELBST-Anbindung, wobei die äussere Welt ganz in den Hintergrund tritt.

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 B. holt des öfteren  ihren Alten Käse zur Untermauerung ihrer Überzeugungen hervor; copy & paste der Vergangenheit, statt Vergessen. Merke: Allein das Vergessen von Altem Käse führt zum Gewahrsein! 

Spirituell korrekt verkündet A.,  der unbelehrbare KIW-Belehrer seine Überzeugung, der Weg führe von aussen nach innen, (er weiss nur nicht wie!) woraufhin A. sich ihrerseits über die Wiederholung dieser doch sattsam bekannten Binsenweisheit unstatthaft belehrt fühlt. Ich meinerseits bin versucht, ihm zum xten Mal mit  großén roten Buchstaben zu verkünden, dass er zu diesem Zweck damit anfangen muss, sich im Hier und Jetzt als Person wahr- und anzunehmen, da der Weg zum Vater nur über den Sohn führe..   Da A. aber jedesmal vor dem Weihwasser verschreckt zur Flucht ansetzt und B. das Weihwasser für die Foren-Flucht verantwortlich macht, ist das Weihwasser flüchtig geworden. Foren-Ferkel, die mit bunten Buchstaben "aggressiv" in ihr Forum "hineinscheissen", müssen draussen bleiben. Auch wenn sie das explizit so nicht ausgedrückt hat, sondern den  Flüchtlingen in den Mund legt, was sie selbst denkt, aber nicht ausspricht. (Wie jeder Nebelversprüher, der Angst hat, sich in Echt zu zeigen, meidet sie explizite Ausdrucksweisen, um keine Verantwortung für ihr Sagen und Tun zu übernehmen, die Gefahr ist viel zu groß, dass dabei die spirituell korrekte Maske verrutschen könnte.)

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Die spirituelle Korrektheit ist wie die politische Korrektheit der Ausdruck eines moralitär überlegenen Über-Ichs, welches einseitig und ausschliesslich mit dem Guten Ich identifiziert ist. Das ungeliebte "Böse" Ich verbleibt dabei im Schatten bzw. wird nach aussen projeziert. Folge dieser einseitigen Identfizierung mit dem Guten ist eine Spaltung des Ichs in Engel vs. Teufel (Ursache der Täter-Opfer-Verkehrung) , ein pathologischer Narzissmus, ein Schwarz-Denken, welches keine Grauzonen kennt. Patholog. Narzissmus ist zum "Zeitgeist" geworden, den man heute aktuell auf der ganzen westlichen Welt verbreitet vor allem durch die Medien sieht.  Die Me-too-Debatte z.B. ist ein narzisstischer Ausdruck eines kranken Feminismus, der sich ausschliesslich aus der moralitären Identifizierung mit dem Guten, dem engelhaften "Guten Opfer" speist. Hieran kann das geistige Auge deutlich erkennen, wie sich aus der Identifizierung mit dem Guten das Böse entwickelt.

Nicht die sog. Rechten/Konservativen sind es, die die Gesellschaft spalten, es ist der linksgrüne pathologische Narzissmus, und der wird politisch quasi top down dem Volk verordnet.
Die deutsche Bundesregierung, die "Groko", die seit 12 Jahren regiert, gibt für diese Krankheit ein mustergültiges Fallbeispiel. Der Fisch stinkt vom Kopf her,  Merkel...aber auch der kanadische Regierungschef Trudeau, Putin, Erdogan... sie alle sind Narzissten, die überzeugt sind, nur vom absolut Guten angetrieben zu sein.

Ken Wilber hat für den postmodernen Pluralismus, der breitflächig-viral quasireligiöse Ausmasse annimmt, vor 20 Jahren den Ausdruck der Boomeritis erfunden. Trump. das Erstarken eines rechten Konservatismus ist  nur eine Gegenreaktion auf eine kranke, entartete und infantile Linke, die enthemmt und bar jeglicher politischen Vernunft durch sämtliche Institutionen hindurch das Hohe Lied eines falsch verstandenen gefühligen irrationalen Humanismus singt. Die politische Ratio ist heute klar auf der Seite der Konservativen. Rechts.   Es geht um nichts anderes als Korrektur, um Balance...

Soweit mein eigener Durch- und Einblick, Wilber wird aufgrund seiner ausdifferenzierten Lehre  da wohl eine differenziertere Sicht haben.  Mal abwarten, bis das Buch kommt und ob ich überhaupt darin lesen werde, entwickele ich doch permanent meine eigenen Versionen und Visionen über die sog. Realität bzw. die  transpersonale WIRKLICHKEIT.

Der KIWbelehrer würde mich an dieser Stelle wahrscheinlich fragen, warum ich mich überhaupt für Illusionen interessieren würde...  Meine Antwort: Weil ich nur über den Sohn zum Vater komme. Weil die Geschichte der Menschheit die Geschichte der individuellen Seele/Fünklein/Sohn ist und sich das individuelle Innere im kollektiven Aussen spiegelt. Und weil letztlich auf dem involutiven Rückweg in die Welt die Welt wieder an Bedeutung gewinnt - nur dass der Bedeutungsgeber vom unbewussten Ego zum bewussten SELBST gewechselt hat. ... Weil ich mein Leben noch einmal von innen her lebe bzw. retrospektiv (JETZT!) erfasse, er-INNERe. Das kann niemand verstehen, der sich noch auf dem evolutiven Hinweg befindet, bei dem er  die Welt ja zunächst verläßt. Involution bedeutet für mich, dass du die Welt  in deiner Glorreichen Auferstehung wiedergewinnst, verwandelt, nein -  besser gesagt:  es ist ein VerwandelNdes -  ein permanent fliessendes transformierendes/transzendierendes Geschehen im Bewusstsein bzw. Gewahrsein, kein statisches Sein. Der GEIST ist in ständiger (anstrengungsloser) Bewegung und gleichzeitig ruhend im  "Auge des Zyklons" - Stille.  So.








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