Aus Januar/Februar 2018/II
Nochmal zur Frage des Rechten Glaubens:Der RECHTE (christliche) Glaube ist das absolute Vertrauen in den unsterblichen Geist bzw.das Reich Gottes, welches IN UNS ist... ein Glaube an einen GEIST, der weder oben, weder hier noch dorten , sondern allein in unserem Herzen zu finden ist. Der Rechte Glaube ist der Glaube an Heilung und Verwandlung der Person. Der Sohn steht für den Geist der seelischen Heilung, der Vater für den Geist des geistigen HEILS. "Zum Vater kommt man NUR über den Sohn" heisst es in den Schriften, das bedeutet: zum geistigen HEIL (Transzendenz) findet man nur über die HEilung der Person. Nochmal anders: Zur Transzendenz - führt allein die Transformation. Zur Transformation der Person führt allein die (Selbst-)Annahme der Person. Eine Religion, die nicht zur Selbst-Annahme anleitet, ist eine Irrlehre. Insofer ist das Christentum eine Irrlehre, wenn es den falschen Glauben an Dogmen
Der falsche Glaube ist der Glaube an Dogmen wie: Christen seien schon erlöst, weil Christus am Kreuz für ihre Sünden gestorben ist. Dasselbe in grün glauben Gläubige an den "christlichen" Kurs in Wundern: Da das Ich, die Person eine Illusion ist, bedarf es keiner Annahme.
Im Christentum hat man die Selbstannahme verteufelt und damit die Erkenntnis der Einheit mit dem GEIST verhindert. Das Gebot der Nächstenliebe verlor seine Basis - Selbstliebe.
Um den Glauben an Gott kommt ein Mensch nicht herum - spätestens der nahende Tod wird diese Frage stellen. Egal wie man G auch nennen mag; auch wenn man ihn Bewusstsein nennt oder "Unsterbliches Bewusstsein", ist da doch zuerst die Schöpfung, die Menschen zuerst an einen Schöpfergott glauben läßt und nicht an die Neurologie, die uns heute erzählen kann, dass unser Hirn der Schöpfer ist. Je mehr man die Welt erforscht, je mehr Wissen man über die Welt sammelt, desto größeres Staunen über die Schönheit und die wunderbare Vernetzung, die das Da-Sein auf allen materiellen Seinsebenen zusammenhält. Da ist es nicht möglich zu sagen: Ich habe das alles erschaffen.
Es geht nicht anders, als an einen Gott zu glauben, es sei denn es gäbe eine Möglichkeit, die Entwicklung des Ichs, der Person zu verhindern. LOL
Der Verzweiflung, getrennt zu sein von "zuhause", ist unausweichlich mit einem Glauben an eine höhere Macht verbunden, welche die Trennung aufzuheben imstande ist. Glaubt man nicht an Gott, erhebt sich notwendigerweise das Ego zum Gott.
Trennung - was dem Menschen Verzweiflung ist, ist für Gott - als das absolute SUJBKET, das ICH BIN - ein Spiel.
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.Jetzt auf dem Rückweg in die Welt finde ich retrospektiv, dass viele der "weltlichen" Autoren die ich früher las, offenbar "erleuchtet" waren, ohne dass sie je ein einziges Wort über Spiritualität und Religion verloren hätten. Und ohne jeden Bekanntheitsgrad als Guru! Was mich auf den Gedanken brachte, dass der ganze Erleuchtungszirkus, dem man im Netz und auf allerlei bunten Spiri-Veranstaltungen und Events begegnet, allesamt eitle Selbstinszenierungen darstellen. Spiri-Darsteller.
Wenn der Baum wieder ein Baum und der Berg wieder ein Berg ist.... reduziert sich die EIN-fachheit auf den Nullpunkt und es wird mir so gut wie nicht mehr möglich, mich anders als in Paradoxen auszudrücken.
Ich habe den Eindruck, dass auch mir die spirituelle Terminologie langsam zwischen den Zähnen derbröselt.... :-D
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Nachtrag zum letzten Blogpost zur Illusion des Ichs.
Bemerkenswert für mich war, dass ich am selben Tag, als ich den Blogpost über die Illusion des Ichs verfasste, wo ich bemerkte, dass jede These ihre Antithese hat, ich selbst gerade dabei war im Forum die Antithese zur Illusion des Ichs zu BEWEISEN, ohne dass dies mir bewusst war. Ich betone: Ich hatte keinerlei Absicht, die Antithese, dass das Ego real sei, faktisch zu beweisen, obwohl das nach aussen hin so wirken konnte. Genauso wenig wie ich "geschrien" habe, weil ich Großbuchstaben und Fettdruck bei einigen Worten benutzte.(Die Paranoia machte sich schon leise bemerkbar, indem man meine Hervorhebungen als Angriff bewertete.) Die Antithese begann sich quasi aus sich selbst zu entwickeln und sich performativ durch sich selbst zu beweisen durch die beleidigte Angriffs- und Flucht- Reaktion einiger Mitglieder auf meinen bunt gestalteten "Angriff" gegen das Dogma, dass Selbstannahme nicht nötig sei, weil das Ego eine Illusion sei.
Insbesondere zeigte mir einmal mehr, wie die Form verhindert, den Inhalt aufzunehmen. "beleidigender Sprache" bei der ich zuerst in ebensolcher Nüchternheit und ohne den Hauch einer Erregung das Wort "Scheisse" benutzte, dann "Esel" und zuletzt am Ende ein "Arschloch" hinzufügte, wobei mir erst bei letzterem eine Ahnung kam, was ich im Begriff war zu tun. )
Ich beabsichtige nie wirklich, etwas zu "beweisen", ich nehme eigentlich nur die Position der Antithese zur eigenen Klarheit und Wahrheitsfindung ein, niemals, um einen anderen von irgend etwas zu überzeugen. Diese Art der Auseinandersetzung ist mir mit der Zeit "systemimmanent" geworden, es bedarf keiner Diskussionen mit "Anderen".
Klar hätte ich mich jetzt superklug hinstellen können und zu sagen, dass ich das alles nur zu dem einem Zweck veranstaltet hätte, um der ungläubigen Menge die Realität des Egos zu beweisen. Nur, solcherart Ego-Inszenierungen gelingen mir nicht mehr, weil ich mir immer blitzschnell bewusst werde, was da unbewusst zu laufen scheint. Ich ertappe in flagranti Was das Interessante daran ist, dass es mir klar und deutlich gezeigt hat, wie das Ego versucht, im nachhinein eine rationale Erklärung zu basteln.
Jeder, der meine Worte und Befindlichkeiten deutete, lag voll daneben - dabei ging es darum, ob richtig oder falsch gedeutet wurde, nicht, ob Deutung als solche eine Illusion sei.
FAzit der Geschichte: Einmal mehr lieferten mir die Leute, die spirituell so viel von sich halten, den Beweis dafür, dass ihr Glaube an die Realität des Ichs stärker war als ihr Glaube an die Illusion des Ichs! Das hatte ich NICHT bezweckt, schaute aber von aussen gesehen so aus, denn ich schrieb, um die Aufregung abzukürzen und die beginnende Flucht eines zutiefst beleidigten KIW-Gläubigen zu verhindern: "Hey, nichts gemerkt?" Tatsächlich aber hatte ich selbst gerade erst "bemerkt", wie sie mit ihren aufgebrachten Reaktionen gleichzeitig das (Ego) bewiesen, was sie leugneten und ich im gleichen Zuge verfizierte, dass das Ego keine Illusion ist, solange das Ego nur GLAUBT, dass es eine ist. Arrrrgh ganz schön verzwickt? Jo... :D
Nun, der WAHRHEIT hat das keinen Abbruch getan, die WAHRHEIT hat es nun mal an sich, den dogmatischen Egomind zu provozieren. Das Ego wiederum bringt es mit sich, die WAHRHEIT als ANGRIFF auf s(ich) zu empfinden.
Es wäre mal interessant, zu wissen, wie der KIW "Angriff" definiert: meint er nun Angriff auf das SELBST durch das Ego oder meint er Angriffe des Egos auf andere Egos. Mir scheint, da herrscht diesbezüglich nämlich eine heillose Verwirrung bei den KIW-Gläubigen. Das Ego als solches ist ja schon "Angriff" auf das Wahre SELBST/Gott. Wie sonst kann man die WAHRHEIT bezichtigen, permanent auf "Arme Egos draufzuhauen"... ääähm... ich meine, wie kann man m i c h bezichtigen, da ich aus ihrer Sicht ja nicht die WAHRHEIT sage, sondern nur ein draufhauerisches besserwisserisches Superegoarschloch bin. :D
Nein, ich nehme mir den KIW zum Lesen nicht mehr vor, ich habe vor vielen Jahren an 40 oder 50 Lektionen gearbeitet, bevor ich ihn den Weg alles Irdischen gehen liess. Er spannt den spirituellen Karren VOR das Pferd und führt aus dem Hier und Jetzt der Person hinaus, statt hinein. Und ich hatte zu meinen KIW-Zeiten schon sehr viele mystische Texte gelesen, die mich direkt ins Herz trafen - beim KIW aber blieb alles tot, seine Sprache empfand ich als regelrechte Körperverletzung, da war nichts Göttliches, kaum dass mich daraus irgendein Lichtstrahl traf, ich hatte eher das Gefühl, hinter dem KIW stehe ein böser Dämon. Die Bibel - das Neue Testament, der Jesus der vier Evangelisten - bot mir genug Offenbarung, da brauchte ich diesen Jesus-Abklatsch nicht. Das Johannesevangelium hatte für mich mehr Sprengkraft als der KIW oder irgendetwas anderes!
In meiner "Kritik" am KIW beziehe ich mich meist nur auf einzeln auftauchende Passagen in Foren bzw. auf die Texte von KIW-Schülern, also eher darauf, WIE der KIW verstanden wird. Allerdings habe ich noch nie davon gehört, dass der KIW die Kraft hatte, irgendjemanden wirklich zu transformieren. Eine Wahrheit, die dich nicht in den Orkus des Vergessens runterschickt, ist keine WAHRHEIT. Da scheint mir der Mindcrash des Herrn Ablass ja noch mehr an echter Apokalypse zu versprechen.
Hier wie dorten ist die Gefahr dieselbe: Was der Denker denkt, beweist der Beweisführer.
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Der Begriff der Hasssprache/ "Hatespeech",wie er aktuell hauptsächlich von "links nach rechts" definiert wird, stellt auch die Form über den Inhalt. Hatespeech kommt tatsächlich viel eher im soften Gewande sog. passiven Aggressionen derjenigen, die andere so gerne der Hatespeech anklagen.
Wenn eine Person z.B. Vergewaltigungen bagatellisiert, dann mag sie das mit noch so guten Worten und in noch so wohlmeinendem Tonfall und Worten tun, dann ist DAS der menschen- bzw. frauenverachtende Hatespeech, und nicht die mit Recht empörte laute und saftige Reaktion, die besagt: "Dann wünsche ich dir nur, dass du das mal selbst erlebst - dann wirst du anders urteilen." Das ist kein Wunsch, sondern eine herkömmliche Phrase, die in vielen Bezügen einen saftigen Denkanstoss bewirken soll und von daher moralisch einwandfrei, da sie besagt, dass man erst wirklich nachempfinden kann, was man selbst erlebt hat. Im Gegensatz zu den PC-Dogmatikern, deren Urteilsbasis i.d.R. eine neurotische Gut-Böse-Verkehrung ist - dazu gehört auch die Verkehrung von Aktion-Reaktion sowie Täter-Opfer-Vewechslungen.
Aufgrund dieser Neurose werden u.a. auch "Mikroaggressionen" definiert, die weibliche Befindlichkeit/Empfindlichkeit befindet über die Täterschaft. Politisch korrekt ist die These, dass Frauen immer recht haben, weil das Opfer immer recht und Männer immer unrecht, weil Männer immer potentielle Täter sind. Jede Eigenverantwortung fürs eigene Denken und Fühlen wird abgewälzt und projeziert.
(FB)
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Apiritual Correctness: Ein spiritueller Sucher oder gar "Finder", der in seinem Schreiben und Sprechen die Ichform fromm unterläßt, aber das Du in der Ansprache fröhlich weiterhin benutzt, ist nur ein eitler Geck.
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Christliche Werte. Es gibt kein christliches Abendland und es gibt keine "christlichen Werte", die ein Christ (mit der Waffe) verteidigen könnte, ohne seinen Christ-Status zu verlieren. Christ ist man nur als Einzelner vor Gott bzw. in der EINHEIT "mit dem Vater, Sohn und Heiligen Geist". (Letztgültige Befreiung/SELBSTrealisation) Im "Wir"-Kollektiv hört man auf, ein Christ zu sein.
Jesus: Mein Reich ist nicht von dieser Welt. Der große Unterschied zum Islam: "Das Neue Testament ABROGIERT das Alte Testament - vom harten Gesetz zur Liebe Gottes und der Menschen". (s.a. Leserkommentar Klaus Kopp)
Ja, aber dieser Unterschied ist auch nur theoretisch! In der Praxis sieht das anders aus, da ist die Masse der Menschen, die sich Christen nennen, weniger vom Neuen Testament des Christus, als immer noch vom Alten Testament des strafenden Vatergottes geleitet.
Die Kirche hat die Botschaft Jesu in ihrer absoluten SUBJEKThaftigkeit nicht verstanden bzw. nie nachdrücklich vermittelt: dass das Reich Gottes IN uns ist, in jedem Einzelnen. Statt dessen simulierte und objektivierte sie Christus mehr im kollektiven Sinne als "Mitten unter UNS" und vernachlässigte das Subjekt. Genau so tat sie mit den Worten Jesus: "Liebe dienen Nächsten wie dich selbst", wobei die Basis, die Selbstliebe ebenso dem Kollektiv geopfert wurde.
Kein wirklicher Christ verteidigt christliche (bürgerlicher!) Werte, er verteidigt sich überhaupt nicht, weil er nichts zu verlieren hat als der Einzelne.
Der Mythos des Alten Testament beschreibt einerseits die kollektive Menschheitsgeschichte und andererseits die individuelle Seele mit ihren Kämpfen in der Gefangenschaft des Ego in der Identifizierung mit dem Kollektiv/Stamm, das Neue Testament die Erlösung und Befreiung aus eben dieser Gefangenschaft. Der Begriff des "Soldaten Christi" bezieht sich allein auf die inneren seelischen Kämpfe von Gut und Böse.
Es waren und sind immer nur die Einzelnen, die ihre Wahres (Christus-)SELBST - den Gottessohn - verwirklichen.
Die meisten Menschen, die sich Christen nennen und am Kirchenleben teilnehmen, sind nur Mitglieder eines Vereins, einer sozialen Gemeinschaft, wo es ihnen nicht ums WESENTLICHE und EIGENTLICHE, sondern mehr um's Menscheln geht.Statt "mit Christus in der Einheit des Vaters" aufzugehen, geht man im WIR des Kollektivs auf. Denen bleibt Jesus Christus immer ein historisch relevantes Objekt, eine Person. Sie finden keinen Zugang zur UMKEHR zum INwendigen Gottesfunken (Sohn) in der Einheit mit dem GEIST (Vater) in der Erkenntnis des Absoluten SUBJEKTs, das ICH BIN.
In jedem Individuum führt der innere Weg von Jesus, dem Menschensohn zum Christus, dem Gottessohn.
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Zeuge-Sein. Man bezeugt Jesus nicht durch den Mund, durch Worte, sondern durch sein (Christ-)SEIN in, mit und durch das Wahre "Christus-SELBST". Dazu bedarf es keinerlei religiösen Vokabulars! Das Zeuge-Sein wird absolut mißverstanden, derweil man es rein äusserlich in Bezug zu ANDEREN setzt (objektiviert), denen GEGENÜBER ich zwar meinen Glauben bezeugen, aber niemals das SEIN, welches reines Gewahrsein ist. Nur wer umgekehrt ist in die Einheit , ist ein Zeuge oder Beobachter, der Zeuge/Gewahrsein steht in der WAHRHEIT, und wer in der Wahrheit des Gewahrsein steht, der ist depersonalisiert, dem wird alles subjektiv-innerlich erkenntlich. Der bezeugt sich SELBST. Dieses Bezeugen ist dem Ego-Verstand nicht mitteilbar, es sei denn es trifft auf ein offenes Herz.
Kein wirklicher Christ läuft herum und erzählt, dass er Christus bezeugt, derweil er nur an ihn glaubt. Früher war so etwas mal wirklich gefährlich, da hat schon der Glaube genügt. Ein wahrer Christ bezeugt Christus dadurch, dass er erkannt hat, dass es der "Christus" in ihm SELBST ist, der den VATER bezeugt. Wer Christus bezeugt, ist INNERER Zeuge seiner Menschlichkeit und seiner Göttlichkeit in der Einheit mit dem Absoluten SUBJEKT, das ICH BIN.
Der Gottessohn-Mythos ist universell. Christus steht für Selbstannahme. Erlösung von unseren Sünden ist nichts, was "er" einmal getan hat, sondern bedeutet, dass Christus als unser Wahres SELBST uns annimmt und uns in der SELBSTvergebung von aller Schuld befreit.
Nachtrag: In der Einheit hat man aufgehört, ein Einzelner zu sein und damit ist die Religion bzw. der wahre "Christ" transzendiert.
Ich lese oft, dass die Kirche dem Buddhismus Selbsterlösung vorwirft. Das kann sie nur, weil der Verwalter des Christentums Christus nicht anders als exoterisch, äusserlich, historisch begreift. Würde die Kirche mit der Umkehr tatsächlich ernst machen, dann würde sie den mystischen Christus als den Repräsentanten des SELBST nicht nur in der eigenen Religion, sondern als den Funken Gottes in jedem Menschen erkennen, gleich, welcher Religion er angehört, gleich, welchen Namen man ihm in diversen Gemeinschaften gibt.
Das Wahre SELBST ist überall das selbe Wahre SELBST, die Essenz. Im Christentum nennt man es Christus und in diesem Sinne kommt die Erlösung und Befreiung allein durch Christus.
Ein Hindu, Moslem oder Buddhist muss kein Christ werden, um von "Christus" erlöst zu werden. Jede Religion hat ihre Mystik, ihre wahre Esoterik, jede Religion fordert die Umkehr zum gleichen Zweck, zum gleichen Ziel. Mit der "De-Personalisation", der Auflösung der Verhaftung mit dem Ich/Person erkennt man die Kräfte und Mächte HINTER den Personen, hinter der Geschichte, hinter den Symbolen der Religionen - hinter der Welt.
Wer an Engel und andere personalisierte Wesen glaubt, ist immer noch mit Ich und Materie verhaftet. Das ist der Bereich der Magie und wer an der Magie haftet, ist immer noch mit dem Ego identifiziert.
Imaginationen,Visualisierungen, Rituale haben ihren Stellenwert nur in der Magie. Was der Magier MACHT, läßt der Mystiker los.
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Der Grund dafür, dass meine Texte sich für manche Leser scheinbar so oft wiederholen, liegt darin, dass ich immer von neuem gefordert bin, Unwahrheit zu erkennen und zu korrigieren, Begriffe zu definieren und Gegensätze zu erläutern und zu vereinen, die alle dasselbe meinen:
Dasein vs. Sosein
Ego vs. Selbst
Mensch vs. Gott
Erde vs. Himmel
Sohn vs. Vater - usw.
Synomym-Satori: Es einheitet und das hört offenbar nie auf. Ich weiss nicht, wo mich das hinführt...
Und nein, "ES" kann nicht mit dem Wahrheiten aufhören, auch wenn sie dir nicht passt, weil dein neidisches und besserwisserisches Ego das "Besserwissen" eines anderen nicht verträgt, derweil du dazu auch noch unfähig bist, angelerntes Wissen von der WAHRHEIT zu unterscheiden.
Wenn ich merke, dass die WAHRHEIT den Leuten auf den Wecker geht, dann schreibe ich sie in meinem Blog. Das findest du unerhört. Da du so sehr mit spirituellem angelernten Wissen bzw. mit deiner Person identifiziert bist, ist das natürlich für dich eine "Bedrohung", derweil du nicht nur mit deiner Person, sondern auch noch mit deinem Nicknamen, der die Person ja doch anonymisiert, so sehr identifiziert bist, dass du in Panik verfällst bei dem Gedanken, dass er öffentlich im Zusammenhang mit der Unwahrheit genannt wird, mit der du identifziert bist.
Deine Intelligenz, deine Klugheit, deine Schönheit - kurz: dein Selbstbild steht auf dem Spiel. Dabei bist du in Wirklichkeit weder dein Klarname noch dein Nickname. Du hast die Hosen dermassen voll vor Angst, bist aber zu stolz, dies zuzugeben, statt dessen performst du dich als Freien Wilden, stolz auf deine spirituellen Glaubenssätze, als wären sie original auf deinem Mist gewachsen.
Die WAHRHEIT bedarf keines Anderen, sie wahrheitet um ihrer SELBST willen.
Ich habe gar kein Bestreben, mich auf deine Person einzulassen, ich lasse mich immer nur auf Unwahrheit ein, dieich in deinem Text finde - nicht damit du, sondern ICH die WAHRHEIT erkenne! Du spielst keine Rolle für mich. Ich verurteile dich auch nicht für die Unwahrheit. Das Ego kann nichts anderes.... Solange du mit der Unwahrheit identifiziert bist, wirst du die WAHRHEIT als persönlichen Angriff auf dein Ego erleben und dabei völlig ÜBERZEUGT sein, es wäre ein Angriff auf die WAHRHEIT.
In WAHRHEIT ist es nur ein Angriff auf dein Wissen, mit dem du so identifiziert bist, dass du die WAHRHEIT als Angriff erlebst.
Lass alles Wissen los, bleib in der konkreten Gegenwart, in der du ganz allein mit dir bist. Und lerne das erst mal auszuhalten...
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Wenn ich früher in frommen Büchern las, dass einem Heiligen alles vom "EINEN"sprach, wohin er auch schaue, dann habe ich das - wie viele andere Gläubigen wohl auch - in typisch dualistischer Manier so verstanden, dass ihm oder ihr alle DINGE von Gott sprachen.
"Den Einen" als maskulines Substantiv gibt es nicht, die WAHRHEIT ist DAS "Einen" im Sinne von VerEINEN oder VerEINIGEN, Heilige Hochzeit, Gegensatzvereinigung- ein lebendiger fliessender Prozess in der Einheit des Absoluten SUBJEKTS, das ICH BIN. Wenn man von Gott im maskulinen Substantiv spricht, legt man ihn fest, man objektiviert und personalisiert ihn. Für den, der umgekehrt ist, ist Gott ein fliessendes Geschehen im Gewahrsein, ein Verb: es "gottet" oder es "einheitet".
Gewahrsein ist ein anderer Name für Gott.. Gewahrsein HAT man nicht, Gewahrsein IST man in der Erkenntnis, dass der Sucher und das Gesuchte identisch ist.
Kein anderer Mensch kann dir sagen, ob du im Gewahrsein bist oder nicht. Für Gewahrsein gibt es keine staatliche Anerkennung., kein Zeugnis, keine Bestätigung, ein Heiligenschein, Gewahrsein strömt nichts aus.
Gewahrsein bewirkt oder ist Permanent-Flow, an den man sich gewöhnt, der aber für andere nicht sichtbar ist. Die Einheit mit dem Absoluten SUBJEKT, das ICH BIN, ist objektiv nicht verifizierbar.
Ach so, du meinst, ein wirklicher Meister wüßte alles und erkenne auch (sofort)den spirituellen Status eines anderen? Dann WEISST du zuviel. Die Wahrheit ist: Ein spiritueller Meister ist Meister kraft seines Nichtwissens, nicht kraft höherer "Fähigkeiten". Was ihm an Weisheit aus dem Nichtwissen kommt, untersteht nicht seinem Wunsch und Willen.
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Neudefinition für Antiguru. Ein Guru ist ein Lehrer und Begleiter spiritueller Sucher auf dem Weg zu ihrer Befreiung. Antiguru ist der Letztgültig Befreite auf seinem Rückweg in die Welt in der Erkenntnis des All-einzigen Absoluten SUBJEKTS, das ICH BIN.
FB
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Die menschlichen Vorstellungen über das transpersonale Bewusstsein gehen allesamt um sichtbare Zeichen und Wunder.
Darin strömt der Meister Stille und Schweigen und Liebe aus, just wie "man" sich das halt so vorstellt und alle fallen ergriffen auf die Knie, werden stante pede erleuchtet, geheilt und nehmen ihr Bett mit nach Hause...LOL
In dieser Vorstellung ist der Meister oder der BEfreite so ganz ganz anders, als alle anderen Menschen und auch so ganz anders, als er "zuvor" war.
Das stimmt so nicht. Ein Freier ist frei aufgrund seiner CharakterLOSIGKEIT, er ist frei von der Identifizierung mit sozialen Konstruktionen, das heisst aber nicht, dass er sein angeborenes ererbtes Temperament verliert.
Die Eigenschaften, mit denen der Freie nicht mehr identifiziert ist, sind auf eine höhere Stufe gehoben. Der Inhalt hat sich geändert, die Verpackung ist dieselbe.
"Charakterlos" zu sein bedeutet im spirituellen Kontext, dass du du dein Verhalten nicht mehr aufgrund deines Wissen von dir und deinen Eigenschaften im voraus berechnen kannst!
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Ein "Zen-Meister" zu sein ist ein Widerspruch in sich: denn ein wirklicher Freier/Meister ist immer jenseits von Lehre. So ist es auch mit dem Wahren Christen oder dem Wahren Muslim: auch ein Wahrer Christ oder Muslim ist recht eigentlich "NICHTS", wenn er die Lehre transzendiert hat. Wie könnte er dann anders lehren, als durch sein SEIN=Lehren ohne zu lehren= performatives LehrenLernen. Ein spiritueller Lehrer ist nicht frei, er lehrt nicht ohne zu lehren, er kann nur Konzepte lehren. Damit will ich ihm keineswegs Erwachen oder Erleuchtung absprechen, aber bis das Gewahrsein durch die Glorreiche Auferstehung ein Permazustand wird, wird aus jeder Erleuchtung, jeder Erkenntnis ein Konzept gemacht. Erst wenn der konzeptionelle Verstand zum Schweigen gebracht ist, wenn der Phönix aus der Asche steigt, ist das Gewahrsein ein ständiges und das verhindert, dass aus der GEISTerkenntnis ein Konzept wird. Gewahrsein ist nur ein Synonym für BW des Nichtwissens. Gewahrsein ohne das BW des Nichtwissens gibt es nicht. Im BW des Nichtwissens kann nichts, keine Erkenntnis festgehalten werden, da Gewahrsein dieser Verhaftung sofort gewahr würde. Wo Permagewahrsein ist, ist Niemand (kein Egomind) mehr da, der einen Glaubenssatz daraus basteln könnte!
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Fundstück:
W. Ablass: Wir haben immer nur Konzepte!
Sobald wir den Mund aufmachen,
kommt ein Konzept raus.
Wir können es einfach nicht verhindern!
Was meint hier der spirituelle Lehrer W. Ablass, damit, dass wir gar nicht verhindern können, dass Konzepte aus unserem Mund kommen? Will er damit vielleicht sagen, dass der konzeptualisierende Verstand nicht auszuschalten ist? Hmmmm.... Wenn ja, dann hätte er insofern recht, wenn er damit den Normalverstand beschreibt, der ja nur auf der Basis von Konzepten seine sog. Realität schafft.
Die Erkenntnis/Offenbarung der WAHRHEIT aber basiert nicht auf Konzepten, sondern auf Gewahrsein der WAHRHEIT/WIRKLICHKEIT und nur der konzeptionelle Verstand macht einen Glaubenssatz/Konzept daraus, weil er unbewusst ist und nicht anders kann.
"Wir", wer ist dieses unumstößliche "Wir" welches unverhinderbar Konzepte auskotzt? Solange er mit dem "Wir" identifiziert ist, hat er hierin recht: "WIR können es nicht verhindern", WIR kann es nicht, DU kannst es auch nicht. Aber ICH kann es....d.h.
Verhindern kann die Konzeptualisierung allein das Gewahrsein (in der Einheit des Absoluten SUBJEKTS, das ICH BIN.)
Nochmal: Relative WAhrheiten basieren Glaubenssätzen/Konzepten über die sog. Realität. Die Absolute WAHRHEIT kommt unmittelbar aus der Quelle, verläßt sie den Mund des Verkünders wird sie zum Konzept - aber nicht für den Verkünder/Meister, sondern NUR für den, der sie hört, ohne sie im Herzen zu bewegen. Dem letztgültig Befreiten, dem Meister ist der konzeptualisierende Verstand quasi abhanden gekommen, da ist NIEMAND mehr, der ein Konzept........
Was in Sprache gefasst wird, wird zum Konzept es sei denn der, auf dessen Ohr die WAHRHEIT trifft hat ein ebenso offenes Herz, um die WAHRHEIT in sich SELBST lebendig werden zu lassen. Die WAHRHEIT wird/ist lebendig, wo NIEMAND da ist, und wo ein JEMAND ist, ist sie ein totes Konzept.
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Der Unterschied zwischen Islam und Christentum ist nur ein scheinbarer: Islam=Unterwerfung unter die Lehre/Buchstaben des Gesetzes, Christentum im Idealfall = Hingabe an das Christus-SELBST/Gott.
Abrogation: In beiden Religionen geht es letztlich darum, die Unterwerfung an das alttestamentische (Buchstaben-) Gesetz zu transzendieren und um die Hingabe an die Liebe (Gottes) zu realisieren. Unterwerfung unter das Gesetz/Lehre wird von der Angst bestimmt, die Hingabe an die Liebe Gottes überwindet die Angst.
Das real-existierende Christentum basiert nicht auf der NT-Liebesbotschaft des Christus, sondern auf einem organisierten (alttestamentarischen) Verbrechertum. Der "Fels", auf dem Christus "seine Kirche baute" ist morsch und brüchig...der Papst ist eine Fälschung, denn er ist nicht der göttlichen Attribute teilhaftig. Und so wird Christus durch die Kirche zum Social Justice Warrior/ Sozialreformer umfunktioniert und die Schafe zum permanenten Verrat an Christus angestiftet:(indiv.:Verrat am SELBST).
Christus war kein Religionsstifter, sondern ein Botschafter der Liebe, die sich an den Einzelnen richtet - im Höchstfall an Drei, "wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, bin ich mitten unter ihnen".
FB
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Ich bin unsichtbar in dem, was meine Wahre Natur ist. Es ist immer wieder komisch, wie Menschen, die mich persönlich kennen, an dem Ausdruck meiner WAhren Natur vorbeigehen, als würden sie nichts bemerken. Meine FB-Seite, mein Blog ist ein öffentlicher Ausdruck meiner Wahren Natur. In meiner FB-Liste sind einige Familienangehörige, Verwandte, Freunde, Schulkameraden, Arbeitskollegen aus meiner Vergangenheit, konkreten persönlichen Kontakt habe ich ab und an nur mit zweien von ihnen, doch niemals fällt ein Wort über meine merkwürdige FB-Seite, meinen Blog, meine "Häresien"....lol
In dem Zusammenhang erinnere ich mich wieder an die großen Ängste, die mich früher nicht nur am ehrlichen egoischen Selbstausdruck hindern wollten, sondern v.a. daran, letztgültig GANZ ich SELBST zu sein, WAHR zu sein, WAHR zu sprechen, zu meiner WAHRnehmung zu stehen.... Die absolute SELBSTgewissheit war stärker. Und ich habe tatsächlich damals befürchtet, ich würde dafür gekreuzigt, ich SELBST zu sein. Diese Furcht ist aber ganz real, wenn auch die Kreuzigungen heute nur verbal oder durch Exkommunikation stattfinden.
Es tangiert mich nicht im geringsten, in dieser Weise unsichtbar zu sein...nichts Besonderes zu sein oder darstellen zu müssen, eine unter vielen zu sein. Es nimmt mir nichts und gibt mir nichts. Ich kleide mich normal, die Wohnung ist ebenso ohne besonderen Stil, die Möbel habe ich nicht ausgesucht, die standen von der Vormieterin im Haus herum, als ich einzog. Ich habe keinen Stil, es ist mir gleichgültig, ob ich wie eine Spiesserin aussehe oder ob meine Wohnung altmodisch aussieht.
Der Dämonische Lebensberater Herrlein Kavazis meinte offenbar - wohl aufgrund meiner Fotos von meiner relativ ordentlichen Wohnung , ich sei eine Spiesserin, als er mich neben einigen anderen nicht gerade gentlemanliken Projektionen auch einen Dreckischen Putzteufel nannte, LOL. . Dabei mache ich so gut wie gar nichts in der Wohnung, ich putze peu a peu im Vorübergehen, was mir an Staub ab und an so in den Fokus fällt. Ich putze nicht mit System und aus Gewohnheit, sondern eher beiläufig, wenn mir irgendwo Staub oder Schmutz förmlich in die Augen springt. Alle 4 Wochen sauge ich die Teppiche mit einem Uralt-Staubsauger, der ist so schwer, dass ich so K.O. bin, dass ich mich drei Tage ins Bett legen muss. Irgendwie scheint sich meine Wohnung von selbst zu reinigen. Ich sitze fast nur am Schreibtisch, ausserdem besitze ich so wenige Dinge, dass es mir geradezu schwerfallen würde, unordentlich zu sein. Aber ich verstehe, dass man glaubt, Spirituelle müßten Chaotiker sein, derweil sie die Alte Ordnung abreissen, müsse auch das Umfeld im Chaos versinken. Da ist was dran, aber nur im Vorfeld der Glorreichen Auferstehung, wenn Dekonstructione angesagt ist. Da sah meine Wohnung zu manchen Zeiten aus wie eine Abbruchruine; zuu den Zeiten, als ich innerlich "gen Westen" ging, als sich die innere Erdachse verschob und die tektonischen Platten in Bewegung setzten, hat sich das Erdbeben auch zeitweise im Äusseren gespiegelt... Als sich dann am Selig Ende die Pole wieder eingependelt hatten und der innere Nordpol quasi zum Südpol mutierte, hatte sich das Chaos wieder zu schönster Ordnung geordnet... Seither habe ich weder System noch Strategien, um irgendeine Ordnung aufrechtzuerhalten, alles ordnet sich ganz von SELBST. :D
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