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Donnerstag, 17. Mai 2018

Von toxischer Weiblichkeit und wie sie die Welt sieht...uva.

 Wie ich immer wieder betone,  ist die Erlösung vom Bösen nicht die Ultima Ratio. Aus meiner eigenen Erfahrung schloss ich wohl irrtümlich,  dass Transformation "automatisch" die Transzendierung ALLER Gegensätze richtiggehend nach sich "ziehe". Offenbar ist dies nicht der Fall, da die Erlösung vom Guten auf die allergrößten Widerstände bei spirit. Aspiranten stößt. Alle, die ich bislang traf blieben bei der Selbstannahme stecken. Das ist auch der Grund dafür, dass mir niemand folgen kann resp. mich keiner "einholen" mag, weil es ihnen so unmenschlich klingt, wenn ich sage, dass sie das, was sie so hart erringen im Prozess der Selbstannahme des personalen Ichs im Hier und Jetzt auch wieder "abgeben" und "loslassen" müssen.
Dass die Erlösung von der Identifizierung mit dem Guten Ich die letzte und dramatischste Abschälung ist, liegt u.a. daran, dass das Gute mit dem Göttlichen identifiziert wird  und in dem Irrtum, dass das gute spirituelle Über-Ich glaubt, nicht nur erlöst, sondern auch schon endgültig befreit zu sein.

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Mrs Hyde: 
"Für mich gibt es eh keine Schuld, weil wir alle letzlich nur gespielt werden."
Nein, sie glaubt nicht mehr an Schuld, sie glaubt nurmehr das Gegenteil: dass es keine Schuld gibt. Schuldlosigkeit ist nicht ihr neues bzw. wahres SEIN. Der Glaube an Schuldlosigkeit befreit nicht von der Schuld. Sie steigt nicht aus dem Spiel aus, sondern richtet es sich gemütlich im Gegenteil ein, im magischen Glauben, der Glaube habe die Berge schon versetzt. Auch ihr  Glaube, dass "wir letztlich  nur gespielt werden" ist gedroschenes Stroh, ohne Substanz und Sein. Sie ist daher gar nicht fähig, BEWUSST zu SPIELEN. Wenn sie tatsächlich "spielen" könnte und wenn sie und andere so schuldlos wären, wie sie glaubt, warum hört sie nicht endlich damit auf, anderen mit tödlicher Ernsthaftigkeit die alleinige Schuld an ihrer "Traumatisierung" zuzuweisen. (Das wird auch nicht besser, wenn sie statt von der Schuld des "bösen Umfelds" von dessen "Verantwortung" spricht.) Solange sie glaubt, dass es das böse Umfeld ist, dass ihr "auf den Kopf haue oder sie sonstwie drangsaliere" (O.Text) , MUSS sie dieses Umfeld schuldig sprechen. Und solange ich jemand schuldig spreche, ist es unmöglich, diesem "wohlgesonnen entgegen zu treten", wie die ihrer Intepretation nach  das böse Umfeld  (welches sie ihrerseits schuldig zu sprechen scheint) von ihr erwartet?

Wie gesagt, wenn man weiss, wie Mrs: Hyde die Welt sieht, haben die  allermeisten ihrer Interpretationen einen ziemlich "bösen" Unterstellungscharakter. Schuld sind demnach immer die anderen, weil sie böse Absichten hegen. Sie selbst ist niemals schuld an irgend etwas, da sie niemals absichtsvoll und mit bösem Willen andere zu Schaden und Leiden bringe, deshalb könne sie nichts für die Reaktionen derer, die sich durch ihr Verhalten gekränkt fühlten.  Als wenn das Böse, das man unbewusst tut, durch Unbewusstheit entschuldigt wäre! Das Böse ist ja böse, gerade weil es unbewusst abläuft. Niemand kann bewusst böse sein, und dabei ein gutes Gewissen haben. Der  Muslim, der seine Frau tötet, weil sie ihm nicht gehorcht - der ist in den Augen seiner Glaubensbrüder nicht böse, sondern nur konsequent in der Befolgung seiner Religion. Das Böse hat kein schlechtes Gewissen, es kommt selten im Wolfs-, sondern meist im Schafspelz, das Böse hat immer GUTE Gründe. Das Böse weiss nicht, dass es böse ist. (Ein wirklich BEWUSSTER Mensch kann niemals böse sein!)

Es ist ein Unterschied, ob ich mich durch jemanden drangsaliert und gequält ÜHLE oder ob ich TATSÄCHLICH drangsaliert und gequält werde. Wenn ich so unbewusst bin, dass ich mich z.B. durch den leisesten  Hinweis auf  mein mir selbst unbewusstes Verhalten schon drangsaliert fühle, dann kann derjenige, der mich auf mein Verhalten hinweist, nur der Böse sein.  So funktioniert das pathologisch-narzisstische Ego - ein heutzutage häufig anzutreffendes Phänomen auf der gesamtgesellschaftlichen Ebene. Es sitzt und macht die Politik in der Regierung und drückt sich aus in den Medien, die zu einem Sprachrohr der Mächtigen geworden sind.  Der Bote, der Überbringer der schlechten Nachricht wird schuldig gesprochen. Und so funktioniert auch das Ego von Mrs. Hyde. Es ist ein "Snowflake"-Ego. Snowflakes sind  - bewusst oder unbewusst - mit dem Opferstatus identifiziert. Mrs. Hyde leugnet das vehement, Opfer zu sein hat nämlich so ein Gerüchle, mit dem ihr andererseits recht glorioses Selbstbild nichts zu schaffen haben will. Und doch ist sie ihrer Meinung nach ständig das Opfer böser Absichten anderer, werde gemobbt, gestalkt, verfolgt und traumatisiert, bis sie am "Boden" liege und das "böse Umfeld" dabei immer noch nicht aufhöre, nachzutreten. Das irritierend Widersprüchliche daran ist u.a., dass sie gleichzeitig behauptet, NICHT  darunter zu leiden!

Um die Unbewusstheit aufrecht zu erhalten, beruhigt sie sich zuweilen mit  dem beliebten und scheinbefreienden Glaubenssatz: Was immer jemand über mich sagen mag, es hat nichts mit mir zu tun. Dies gilt ihr  natürlich  nur für "negative" Botschaften, die positiven, die guten werden wie immer fraglos akzeptiert und dankend angenommen. 
Bei diesem Spruch handelt es sich um einen unter Spiris weit verbreiteten spiritueller Glaubenssatz, mit dem sich jede Neurose ohne Bedenken austoben und rationalisieren läßt.
Was nicht gesehen wird: es werden hier einmal mehr vom anmaßenden Egomind die Ebenen verwechselt und eine transpersonale WAHRHEIT zur frechen Lüge herabgewürdigt, die dem Ego zu nichts anderem als zur Abwehr der (persönlichen) Wahrheit dienen.  Diese Aussage bezieht sich in Wirklichkeit  nämlich nicht auf das egoische Normalbewusstsein, sondern auf das SEIN des geläuterten Minds, den "Reinen Spiegel", der aufgehört hat, sich über egoische Eigenschaften zu definieren und deshalb unfähig ist, sich mit guten oder bösen Attributen zu identifizieren oder gar solcherart Zuschreibungen von aussen zu introjezieren! Erst dieser lebt in der absoluten Gewissheit, dass nichts aber auch gar nichts, was ihm von innen oder aussen an Eigenschaft zugewiesen oder "übergestülpt" wird, mit ihm zu tun hat - derweil er erkannt hat, dass letztgültig  - d.h. jenseits von Gute und Böse - ALLES Projektion ist. 
Wer Mrs. Hyde länger kennt, der kann in ihren Klagen und Anklagen an und über das "Böse Umfeld" mit Leichtigkeit genau das erkennen, dass alle Vorwürfe, die sie gegen diese äussert, wesentlich mehr mit ihr zu tun hat, als mit dem "Bösen Umfeld". Zumal sie seit Jahren immer wieder das beste Beispiel für unbewusste Magie gibt, nämlich auf welche "böse" (=unbewusste) Art und Weise sie selbst es ist, die sich ihr Drama schreibt, indem sie sich überall, wo sie auftaucht, sich früher oder später unbewusst  genau das Umfeld schafft, welches sie dann beklagt. In ihrem Verhalten liegt die Ursache UND die Wirkung! Selffulfilling prophecy. So erschafft der Mensch sich seine sog.  Realität!

(Ok, jetzt bin ich nun beim positiven Denken angekommen  bzw. beim bewussten Erschaffen einer positiven Realität, was natürlich in den Bereich der Magie gehört - m. E. ein fruchtloses Unterfangen, eine Spielerei. Der Magie gegenüber muss ein ernsthafter spiritueller Sucher ein "Vorübergehender" sein, um letztgültig befreit zu werden. Es reicht völlig aus, das Wesen des Denkens und wie Gedanken Realität schaffen, bewusst zu erkennen. Alles andere ist spiritual bypassing.

By the way - ich denke dabei gerade an mein großmäuliges Väterchen Kybalion: Vor einigen Tagen las ich in Ken Wilbers Buch "Boomeritis", dass der Mystiker mit dem "Bewusstsein zweiten Ranges" der größte Feind des Magiers sei... dass Magie immer noch zum Bewusstsein ersten Ranges gehöre und dadurch den "Quantensprung in den Hyperraum des Bewusstseins zweiten Ranges" verhindere. (Der "zweite Rang" ist hier  nicht abwertend gedacht).  In Boomeritis finde ich offenbar die notwendigen  Informationen in geballter Form, die mir helfen, den Zeitgeist zu erklären. Ken Wilber ist ein unheimlicher Datenspeicher... yep, und Kybalion ist zwar ein  netter Kerl, aber halt nur ein Magier, der dem Mystiker nicht das Heilige Wasser reichen kann  LOL :D))

Bei Mrs. Hyde liegt m. E. primär ein pychologisches Problem vor, ein stark paranoides Denken, was auf eine Persönlichkeitsstörung hinweist, wobei sie es versteht, dies mit spirituellen "Einsichten" gut zu verbrämen und abzuwehren.  So gelingt es ihr zwar, in ihren spirituellen Texten den Eindruck einer weit fortgeschrittenen Spiritualität zu machen ("Dr. Jekyll") , auf der andern Seite macht ihr persönliches Verhalten - v.a. in Konfliktsituationen -  jedoch den Eindruck, dass noch sehr viel geheilt werden muss, um spirituell wirklich so fortgeschritten zu SEIN, wie sie dem Ein- und Ausdruck nach zu machen bemüht ist. Den schönen Schein kann sie nur solange aufrecht erhalten, solange sie sich nicht durch unangehme Ego-Trigger gezwungen sieht, persönlich zu werden und durch das Ergreifen  rigider Abwehrmaßnahmen die Bedrohung ihres spirituellen Selbstbildes abzuwehren.

Was ich ihr nicht absprechen kann, ist ein spirituelles Erwachen, wobei sie aber den Eindruck macht, zu sehr daran zu haften bzw. mit einem verwirrenden Konzept von Erwachen schwerst identifiziert zu sein, was auch erklären würde, warum sie in der  psychospirituellen Heilung/Entwicklung nicht fortschreitet.


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Mrs. Hyde ist dem Wesen nach in vielem ein typisches Kind  der Generation der Snowflakes, der Geburtsjahrgänge der 80iger/90iger. Was ich bei ihr sehe, sehe ich auch im Neo-bzw. QueerFeminismus: Beide geben sie mir das Bild einer verzerrten toxischen rsp. "Verwundeten Weiblichkeit", die ihre Leere mit hysterischer Dramatik füllt oder aber mit dem Statusgehabe einer zu Rang und Ehren erhobenen bislang noch arg bös diskriminierten Minderheit.
(Der Begriff des Toxischen ist aktuell ein feministischer Kampfbegriff, der nur die Toxizität der Männlichkeit im Fokus hat, derweil die eigene Giftigkeit wie gewöhnlich der gefälligen Verdrängung anheimfällt.)

Die verwundete Weiblichkeit fühlt sich minderwertig, was sie jedoch u.a. kompensiert mit äusserlichen "Accessoires" und Statusgehabe. Früher gehörte ein Mann dazu, heute tut es ein angesehener (Sozial-) Beruf. (statuslos Mütter, arbeitslose Frauen sowie Kurz- und Teilzeitarbeiterinnen und andere weibliche "Prolls"/ "Assi's" fallen bei den Queer-Feministinnen vollkommen aus dem Blickfeld.)Wobei deren Status nicht gerade auf eigenen Leistung gebaut ist, weshalb man sich vorlieblich schmückt und erhöht mit dem möglichst unveränderlichen Status eines Opfers des Systems, Patriarchats, der Männer... was auch immer. Dem Gefühl von irgendetwas und irgendwem  diskriminiert oder "offended"  zu sein, sind keine Grenzen gesetzt. Die Gefühle haben quasi den Verstand verloren. Sich-Angegriffen-FÜHLEN  ist extrem trendy bei den Youngsters und zur obersten Priorität erhoben.
Co-Abhängigkeit tobt sich vor allem in den helfenden Sozialberufen aus. Von konfliktvermeidendem  Wohlwollen beflügelt, treibt der Hilflose Helfer die Hilfesuchenden nicht selten in die absolute Hilflosigkeit und macht sie zum (seelischen) Krüppel, statt ihnen Hilfe zur Selbsthilfe zu geben. Die Infantilität der Generation Snowflake ist gekoppelt an erlernte Hilflosigkeit,  die staatlich geförderten Helfer (Sozialarbeiter, Therapeuten, Flüchtlingshelfer)  und ihre Klientel bedürfen einander.
Um so mehr Opfer, um so  mehr Arbeitsplätze werden geschaffen. Das Hilfs-Angebot regelt die Nachfrage. Um so mehr Therapeuten, um so mehr der Therapie Bedürftige - dass es so bleibt, dazu  verhilft schon die Pharmaindustrie und der Erfindungsreichtum jener Einfallsreichen, die sich im Heiligen Namen der Selbstoptimierung ständig  neue menschliche Minimal-Defekte mit Krankheitswert ausstatten. 

Die westliche Welt ist krank und morsch bis ins Mark. (Dekadent sagt man wohl)
Co-Abhängigkeit rsp. das Helfersyndrom ist zu einem staatlich anerkannten und staatlich  alimentierten Beruf mutiert. Der Staat und die Gesellschaft bildet eine Gemeinschaft von Suchtbolzen, eine Symbiose von Süchtigen und Co-Abhängigen in einem verweichlichten Scheinmatriarchat unter der Schirmherrschaft  von breitärschig aussitzenden, ausdrucks- und handlungsunfähigen  Politikerinnen - boah, was hat sich da nur für eine vergiftete Weiblichkeit all die letzten Jahrzehnte durch die Institutionen geschlängelt!? Mit den Frauen in der Politik ist die Welt nicht friedlicher, sondern nur verrückter geworden.
Puh - Ich frage mich: wo sind eigentlich die authentisch-wilden Frauen der 70iger und 80iger?

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Fundstück über verzerrte "toxische" Weiblichkeit:
(...)" Die verzerrte Weiblichkeit, die sich leer fühlt und der Liebe unwürdig, ist wirklich in Panik, dass ihre innere Leere aufgedeckt werden könnte und kann daher keine Intimität oder Verletzlichkeit riskieren.
Sie ist daher die Herrin der Magie, Verführung, des Glamour und der List. Sie projiziert ein falsches und idealisiertes Bild von sich selbst in die Welt, das buchstäblich alle blendet. Diese Art von Verführung wird durch die Astralebene gewoben, wobei oft Manipulation der Zirbeldrüse, Gedankenkontrolle und das In-die-Falle-Locken häufig daran beteiligt sind.
Wenn sich ihr Opfer, oft auf den ersten Blick, „verliebt“, sie als die Verkörperung perfekter Weiblichkeit wahrnehmend, erhält sie die Aufmerksamkeit und Energie sexueller Besessenheit und idealisierter Fantasien. Ihr Opfer wird buchstäblich nicht in der Lage sein, sie aus seinem Kopf zu bekommen, und wird zwanghafte und zwingende Gedanken über sie erleben.
Dieser Zustand wird oft mit echten Liebesgefühlen verwechselt – und unsere Medien- und Musikindustrie fördert diese Version sexueller Besessenheit und romantischer Fantasie als idealisierten „Liebeszustand“ ohne Ende – wie Kylie Minogue in „Can’t Get You Out of My Head“ (ich kann dich nicht aus dem Kopf bekommen) zum Beispiel singt.
5. Vampirismus & Co-Abhängigkeit
Die verzerrte Weiblichkeit hat einen verwundete und unvollständige Wahrnehmung für ihre persönliche und sexuelle Kraft. Ihre Leere ist die Ursache, dass sie sich mit der emotionalen und sexuellen Energie anderer füllen muss. Während Verführung eine Möglichkeit ist, Energie und Aufmerksamkeit zu erhalten um ihr Wesen zu füttern, gedeiht sie auch durch sexuelle und emotionale Verstrickung, um die dringend benötigte persönliche Kraft und Energie von anderen zu erlangen.
Sie nutzt die sexuelle Handlung oft als Weg, um die energetische Verbindung zu öffnen und sendet energetische Haken tief aus ihrem verwundeten oder leeren sexuellen Energiezentrum, damit sie einerseits zuerst die emotionale, sexuelle und schöpferische Energie von ihrem Partner anzapft, um sich zu nähren und andererseits letztlich zu kontrollieren. Dies schafft eine tiefe energetische und emotionale Verstrickung, in der Besitzdenken, Eifersucht und Co-abhängigkeit herrschen. Die Ironie ist, dass derjenige, der von ihr ausgesaugt wird, oft der Meinung ist, dass der Vampir tatsächlich jener Mensch ist, den sie brauchen, um sich zu „komplettieren“ – eine durchdringende und giftige Verbindung an sich.
Das verzerrte Weibliche kann ähnliche Bindungen durch nicht-sexuelle Beziehungen mit Freunden, Kollegen, Kindern und sogar Eltern herstellen, um die Lebenskraft anderer Menschen kontinuierlich anzuzapfen und sie zu ernten.
Noch einmal, die co-abhängige Version der Liebe wird in unserer Gesellschaft leicht mit „wahrer Liebe“ verwechselt – als Beispiel der Song von Mariah Carey „Without You“ ist ein klassisches Beispiel, das die verzerrte weibliche Version süchtiger Liebe fördert.
6. Wettbewerb & Patriarchaler Status
Die verzerrte Weiblichkeit fühlt ihre Leere so heftig, dass sie keinen Eigenwert in ihrer Einzigartigkeit oder ihrem individuellen Ausdruck wahrnehmen kann. Sie kann ihren Wert nur durch Konkurrenz und Vergleich mit anderen messen.
Sie wird durch Status, Geld, Macht und Bestätigung verführt, die durch das Angebot „an die Spitze“ der patriarchalen Ordnung unserer heutigen Zeit zu gelangen. Sie sehnt sich besonders nach Rollen und Positionen, die ihr Sichtbarkeit und Aufmerksamkeit verleihen (was wiederum ihre innere Leere füttert) – vor allem in Politik, darstellender Kunst, Mode und Wirtschaft.
Von einem äusseren Beobachter kann sie als eine Vertreterin des modernen Feminismus und als Förderin der sexuellen Gleichheit angesehen werden. Ironischerweise glänzt und verbreitet sie die Energie des verzerrten Weiblichen, sei es Glamour oder das Streben nach ewiger Jugend.
Darüber hinaus tut sie nichts, um die patriarchale Ordnung selbst herauszufordern: Sie ist einfach Teil der Maschinerie geworden und nimmt Rollen und Positionen ein, die traditionell von ihren männlichen Kollegen besetzt wurden. Ihre allgemeine Wirkung in der Welt besteht daher darin, sich selbst und andere von ihrer natürlich weiblichen Macht, Selbstliebe und persönlichen Souveränität zu entfremden.
[Bitte schaut bei allen diesen Erläuterungen ebenso auf die Männer mit einer entsprechend verletzten weiblichen Seite!!!] (...)
http://transinformation.net/6-wesenszuege-des-verzerrten-weiblichen-und-5-wege-die-natuerliche-weiblichkeit-in-uns-zurueckzubringen/
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Genderismus und Queerfeminismus:
Auffällig finde ich hierbei, dass biologische Männer, die sich wie Frauen "fühlen", sich wie schrille Karikaturen wahrer Weiblichkeit inszenieren. Wie sollen sie auch wissen, wie sich wahre Weiblichkeit anfühlt, wenn die Frauen selbst nicht wissen, was wahre Weiblichkeit ist? Ich denke, dass hier eine Menge Schatten- und Bewusstseinsarbeit geleistet werden muss - von den FRAUEN zuerst, da sie es sind, die aus ihrer Identifizierung mit toxischer Weiblichkeit nicht herausfinden und sich in ihrer "Weiblichkeit" immer noch fast ausschliesslich über ihre sexuelle Anziehungskraft definieren. Es scheint mir dies heute sogar noch viel schlimmer geworden zu sein, als als vor der frauenbewegten Zeit der 70iger  der Fall war.
Hmmmm....wieso beschleicht mich eigentlich bei transsexuellen Frauen ("Männer, die sich wie Frauen fühlen" immer so ein Verdächtle von Unterwanderung, von Kollaboration mit dem schwarzpatriarchalen Feind? Ich kann sehr gut die Feministinnen verstehen, die es strikt ablehnen, mit solchen zwiegestaltigen Typen eine gemeinsame öffentliche Toilette zu teilen. Diese Feministinnen gibt es noch, noch sind sie  nicht mundtot gemacht durch Androhung von Strafe wegen "gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit" - auch so ein Gesetz, welches an Orwell 1984 erinnert, ähnlich dem Ministerium für Liebe oder für Einsamkeit...LOL

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Narzisstische Irrationalität
ist heute Mainstream, hierbei  heute fällt  der einzelne Mensch weniger durch Verrücktheit, denn durch gesunde Rationalität auf. Diese Rationalität diskriminiert das mit "Güte" aufgeblähte narzisstische Ego der BerufsWohlwollenden  jedoch mit den Begriffen "rechts" und  "Nazi".   Was bislang Sache der Christen war, wird  im säkularen bzw. sozialistischen Staat von ideologischen tugendbewaffneten Berufswohlwollenden erledigt: die Welt  in Gut und Böse spalten und alles, was sie willkürlich als das Böse definieren,  mit pharisäischer Hypermoral verfolgen.
Die Projektion ihrer chiliastischen Sehnsucht nach Glückseligkeit in ozeanischer  Grenzenlosigkeit mit dem absoluten WIR will mit Gewalt das Gute - wie immer ist es der Neue Mensch -  schaffen, wobei das Böse, das sie zugleich mit dem Guten schaffen, geleugnet wird. Nur die gute Absicht zählt bei diesen engmaschig- Kurzsichtigen, die Wirkung und Konsequenz wird dabei nicht mal ansatzweise angedacht, nur das Heute zählt diesen Supermoralisten.
DAS ist keineswegs ein spirituelles Sein im Hier und Jetzt, sondern nur sieht nur so aus, es ist eine teuflische Simulatio Dei, die große Sünde wider den GEIST, der besagt: Ich will keine anderen Götter neben mir haben. Jede Ideologie ist ein Ersatzgott und sei sie noch so humanistisch. 

Es ist nun mal so: Jeder unbewusste Mensch, der seine inneren Begrenzungen noch nicht überwunden hat, versucht sie im Aussen zu verwirklichen. Was er früher im Namen eines pervertierten Gottes tat, tut er heute Namen eines pervertierten Humanismus: er unterliegt der großen Versuchung,  das Reich Gottes bzw. das utopisch-ideologische Reich des idealen Menschen in der Welt zu errichten. Das ist der Sinn hinter der wachsenden medialen Volkspädagogik.
 Für den aber, der seine eigenen Begrenzungen überwunden hat, bedarf es keiner "Verwirklichung" auf der Weltbühne, er hat das "Reich Gottes" bzw. wie Wilber es nennt, das "Bewusstsein zweiten Ranges" in sich SELBST realisiert. 


Ken Wilbers Buch Boomeritis lese ich übrigens schon zum zweiten Mal. Beim ersten Mal - vor 10 Jahren etwa -  glaubte ich nur, es verstanden zu haben. Damals war ich noch nicht so weit...Erst heute verstehe ich so gut wie alles, was er schreibt aus der befreiten transpersonalen Perspektive. Ich bin eine echte Zaunreiterin geworden... eine Transhexe... :D


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