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Mittwoch, 16. Mai 2018

Und erlöse uns von dem Guten....

Hysterie und Dämonisierung
und der neue Purismus hängen eng zusammen. Hysterie ist generell weiblich, wer das bislang bezweifelt hat, muss sich nur die Gesinnung des postfeministisch-linkradikal entarteten  Neofeminismus anschauen bzw. den hypermoralitären Zeitgeist der sich im Namen der Liebe und des Absolut Guten  gegen einen selbstgezüchteten Popanz namens "rechts"  radikalisiert. 
Wer sich nur edel, hilfreich, gut  und nur als ohnmächtiges Opfer in einer ihm feindlichen (Männer-) Welt fühlt, de bleibt gar nichts übrig, als seine seine eigenen dunklen Seiten/Dämonen  auf äussere Objekte zu projezieren, er bastelt sich ein Feindbild und das Objekt der Dämonisierung ist heute für die Frauen ganz klar der Mann. Die Zukunft ist feministisch, weiblich und wer gegen den totalitären neofeministischen Zeitgeist rebelliert, ist gegen die Zukunft und den Neuen Menschen.

Zwar meint der Neo-Feminismus nur in der Theorie gegen "toxische Männlichkeit" zu kämpfen, in der Praxis geht es der einzelnen  (toxischen!!!)  Weiblichkeit aber  immer um gezielte Angriffe auf den einzelnen Mann. Den Weissen Mann, wohlgemerkt... der schwarze Mann  bleibt dabei völlig unbefleckt, da Minderheitsangehöriger und die sind per definitionem allesamt Opfer ohne Fehl und Tadel.  
 Dabei werden  die Rollen einfach nur umgekehrt, das kranke schwarzpatriarchalische Bewusstsein bleibt dabei völlig intakt.  Es hat nach aussen zwar den Anschein, dass ein Matriarchat angebrochen sei, dies ist jedoch eine Täuschung. Das Patriarchat setzt sich fort  in der pathologischen Symbiose mit der Mutter  mit und in der patriarchalisch geprägten Mutterimago/-identifizierung unter dem insgeheimen Motto: Du sollst nicht merken! Irgendwo las ich von einem "Inneren Matriarchat", in dem die Neo-Feministinnen lebten - ja, das mag vielleicht sein, aber es ist ein künstliches, ein "toxisches", ein Schattenmatriarchat.
Alice Miller hat in ihrem Buch: Du sollst nicht merken! beschrieben, auf welche Weise die Symbiose mit der Mutter aufrechterhalten wird und welche Folgen das hat.Und ich denke, da liegt der Hase im Pfeffer mit den Femistinnen 3.0.

Die Hysterie zeigt sich  heute überall, die Politik betreibt Hysterie und Dämonisierung, die Medien, TV-Sendungen... Reality-TV - überall werden die eigenen subjektiven (neurotischen) Gefühle  und verzerrte Wahrnehmungen bzw. verzerrte Intepretation der Wahrnehmung  als absolute Wahrheit propagandiert.  ideologischer Minderheitenterrorismus...Narzisstische Opfer-Täter-Vekehrung... 

Auf allen gesellschaftl. Ebenen begegnet man einer spaltenden Borderline-SchwarzWeiss-Denke. Der Gedanke, dass diese Hysterie und Dämonisierung mit dem zunehmenden Frauenanteil in Politik, Medien, Wirtschaft zusammenhängen könnte, ist unzweifelbar legitim, weil nicht abwegig. -  ob es aber erlaubt ist, den Gedanken laut auszusprechen, fragt sich die Schere im Kopf? So weit sind wir jedenfalls  schon. Die meisten Frauen in Politik, Medien und Wirtschaft sind nur scheinbar emanzipiert, in Wahrheit sind sie infantilisiert.

Diesmal kommt die Heilige Inquisition von kastrierenden Weibern, die zu Hyänen werden. Es scheint als ob die Millionen ermordeten Frauen/"Hexen" von damals heute allesamt von den Toten auferstanden sind, um sich zu rächen - und so werden sie zu dem, dessen mann sie damals zu Unrecht angeklagt hatte.
Solange man sich pathologischer Täter-Opfer-Verkehrung befleissigt, wird es keine Täter-Opfer-Versöhnung (in sich selbst) geben. Heilung ist erst möglich, wenn ich den Täter in mir selbst mit dem Opfer, das ich bin, versöhne, statt nach Aussen projeziere.

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Erlöst?
Man sieht  sehr häufig in spirituellen Foren, wie  sich ein in sich selbst ungeheilter Sucher sich als Finder, Heiler und Erlöser geriert,  dabei aber sichtbarlich (für alle, die ein unschuldiges Auge für Nackte Kaiser haben)  die eigene Unerlöstheit vor sich her zu tragen, während er gleichzeitig das "unerlöste Verhalten" anderer ihm gegenüber beklagt. 
Von anderen Suchern "erlöstes Verhalten" zu erwarten heisst, bei diesen VORAUS zu setzen, was erst noch zu erlangen ist. Was ist das überhaupt: "erlöstes Verhalten??? Gibts das? Oder ist man nicht einmal mehr nur auf Äusserlichkeit fixiert und einer bestimmten Vorstellung eines Erlösten in Richtung "Edel hilfreich- GUT (!!)" aufgesessen?

In meiner Sicht definiert sich die Erlösung - anders als die Letztgültige Befreiung -  als ein geheiltes PERSONALES "So-Sein", welches auf der Bewusstmachung und Transformation/Integration von verdrängten Ich-Anteilen gründet. Ein solches Sein ist noch nicht letztgültig befreit, es strebt auch nicht danach, sondern bedient sich der neugewonnenen Freiheit, sein Ich in allen seinen (verdrängten) Facetten bewusst zu machen und zu (er-)leben. Erlösung ist die volle Gewiss- und Bewusstheit über die eigene Daseinsberechtigung. Ich darf leben! Ich darf sein!
Die meisten Spirituellen auf dem spirit. Marktplatz feiern ihre Erlösung.

Ein wirklich Erlöster macht anderen Suchern niemals ihre Unerlöstheit zum Vorwurf,  da er sieht, dass es sich bei den Unerlösten nicht um renitente Einzelfälle, sondern um die allgemeine Konditionierung handelt, von der alle Menschen betroffen sind und daher ein jeder der  Heilung bedarf, statt eines Vorwurfs.

Erlösung wird oft mit Befreiung (Erfüllung)  gleichgesetzt oder verwechselt. Ich trenne die Erlösung von der (letztgültigen)  Befreiung. Erlösung ist Versöhnung mit sich selbst, seiner Person, Geschichte resp. Vergangenheit und im gleichen Maße die Aussöhnung mit denen, die uns Schmerz zufügten. (s.a. Innere-Kind-Arbeit). Erlösung ist die Botschaft Gottes: Du darfst sein..."Du bist mein geliebtes Kind, an dem ich mein Wohlgefallen habe". Das ist das, was man in christlichen Termini das "Erlösungswerk Christi" nennt.  Erlösung ist Transformation/Heilung - Gesundung der Seele/Psyche/Ego.  Befreiung bzw. Erfüllung hingegen ist das Werk des Vaters (in der transzendenten Einheit mit dem Sohn und Heiligen Geist.)
Und erlöse uns von dem Bösen, heisst es im Vater Unser.
Erlösung ist die Erlösung von dem Bösen, Heilung von den "Strukturen des Bösen".
Die Erlösung vom GUTEN erst führt in die Transzendenz des Vater-GEISTES.


BEFREIUNG indes ist in letzter Instanz die Befreiung vom Glauben an Gut und Böse bzw.  Krankheit UND Gesundheit, d.h. die Identifizierung mit dem Körper, der Materie (im weitesten Sinne) wird erkannt und durch Gewahrsein aufgelöst. Von Erlösung spricht man eigentlich nur im Kontext der Heilung der Person/Seele/Ego, das geistige HEIL jedoch ist  erst mit der Auflösung der Identifizierung mit der geheilten Person/Ich erlangt. Befreiung  befreit nicht nur von der Identifizierung mit dem Schlechten, sondern auch von der Identifizierung mit dem sog. Guten. Das heisst: Wenn man als Spiritueller von Schattenarbeit oder -kämpfen redet, sollte man klare Unterscheidungen treffen und dabei nie vergessen, dass  das Thema unbedingt von der personalen UND der transpersonalen Seite her betrachtet werden muss, denn hierbei werden sehr häufig die Ebenen verkehrt oder verwechselt:

1) Erlösung (Heilung). Schattenkämpfe sind hier im psychologisch-personalen Kontext der Erlösung=Heilung gesehen, Projektionen der eigenen verdrängten psychischen Anteile auf andere Menschen.  Heilung des Ich/Psyche geschieht durch die (Schatten-) integration der verdrängten Ich-Anteile. Diese Projektionen gilt es zurückzuholen, um Erlösung zu erlangen.  Hierbei wird also das Individuum mit seiner LebensGeschichte transformiert.

2) Befreiung (Heil). Wenn nun das persönliche individuelle Unbewusste bewusst gemacht, geheilt  und ins Ich integriert ist (Erlösung), stehen die kollektiven Schattenkämpfe an. Um Befreiung (Heil) zu erlangen, hinterfrage "ich" bzw. richtet sich das durch Schattenintegration vertiefende  Gewahrsein auf die KOLLEKTIVEN  Glaubenssätze, die unsere Realität bestimmen.
Das Kollektive Unbewusste wird bewusst gemacht, in dem ich die Berührung mit den Bildern der mythisch-archaischen Schichten rational verarbeite und deute.  Die gesamte MENSCHHEITSgeschichte wird auf diese Weise langsam  aus sich SELBST heraus bewusst gemacht und ins Absolute SUBJEKT integriert, das ICH BIN. 

Das Unbewusste  (ES) ist so unendlich wie Gott unendlich ist. ES  i s t   das, was wir unter Gott verstehen! Und Vergöttlichung bedeutet für den Menschen nichts anderes, als dass das göttliche Unbewußte bewusst wird... dass er  - in der Erkenntnis der Einheit mit dem Absoluten SUBJEKT, das ICH BIN - langsam in das unendliche Bewusstsein Gottes hineinwächst. Im christlichen Jargon nennt man das  "Teilhabe am Reich Gottes", wobei ich mich als Teil und das Ganze erkenne.  Wo Es war soll L(ich)t werden.

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Man hört häufig von Personal-God-Konvertiten,  "mit Jesus zu gehen", sei kein harter Weg, im Gegenteil, er mache alles sooo leicht... Sie haben keine Ahnung, dass "Jesus" nicht zuletzt von ihnen verlangt, mit ihm durch die Hölle (des Unbewussten)  zu gehen, damit er seine Auferstehung in ihnen feiern kann. 
Jesus ist nicht "damals" für unsere Sünden gestorben. Christus, als Repräsentant des Wahren Selbst stirbt immer noch und wird solange sterben, bis das Ego damit aufhört, seine Sünden bezw. seinen Schatten auf "Christus" zu werfen.

Die meisten Gläubigen halten die dualistische  Objektliebe zu einem ausgelagerten projezierten Gott für die Höchste Form der Spiritualität, alles andere ist ihnen - auch heute noch - Ketzerei. Umkehr wird falsch gedeutet, insofern man glaubt, Umkehr bedeute nicht die Rück- bzw. Hinwendung auf das Hier und Jetzt, sondern, sich öffentlich zu Jesus zu "bekennen".  

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Der höchste Ausdruck der (göttlichen Liebe) ist die Geist-Erkenntnis, keine Geist-Erkenntnis ohne den Tod  bzw. die Transzendierung der Objektliebe in Reine SELBSTliebe.

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Die magische 40
Vom Islam sagt man, dass dieser, sobald er in einem Land die 40%-Marke erreicht hätte,  ganz offen die Macht übernehme.

Das selbe scheint für den Feminismus zu gelten: Die SPD beschloss im Jahr 1988 nämlich eine Frauenquote für Ämter und Mandate und erklärte im Jahr 1998, diese Quote müsse vierzig Prozent (!!)  entsprechen.
Hmmmm.... Wenn dann  die 40%-Marke erreicht wird, dürfen wir dann befürchten, dass sich das Machtgefüge zwischen den Geschlechtern so zu Gunsten der Frauen verändert hat, dass man von einer Machtübernahme sprechen könnte? Die Zeichen stehen dafür... :D Schliesslich hat sich der Frauen-Anteil in der Regierungsbildung schon verdoppelt...
2016 war man bei 30%. - die Schweizer Frauen verlangen gar 50 % Frauenanteil.

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Es ist ein Irrtum,
zu glauben, eine Frau könne mit einem Mann ihre "ganze Fülle teilen". Die Fülle ist unteilbar, sie bedarf nicht der Teilung, Mit-Teilung.... Eine Frau oder ein Mann in ihrer/seiner  "Ganzen Fülle" ist letztlich ein ganzer MENSCH, der seine weiblichen UND männlichen Anteile integriert hat. Wollte man sie teilen, fiele man aus der Ganzheit. So wie diese Frau, die hier so schön von Wahrer Weiblichkeit schwatzt, die sie an die Person der Frau bindet. Frauen, wenn ihr schon nicht damit aufhören könnt, Männer zu Menschen machen zu wollen, dann verhelft ihnen zu ihrer eigenen Fülle und Ganzheit!
Das ist das Kreuz mit der weiblichen Spiritualität: dass sie eben in sich nicht GANZ ist, dass sie die Trennung aufrechterhält  und die Liebe personalisiert,  indem sie die Objektiliebe (zum männlichen Gegenpol) abfeiert.
Ich sprach auch mal von einer   "Divinen Weiblichkeit", heute glaube ich weder an eine göttliche Weiblichkeit noch göttliche Männlichkeit. Göttlichkeit liegt jenseits der Gegensätze und Polaritäten.
Ich bevorzuge heute eher den Begriff "Wilde Weiblichkeit" und "Wilde Männlichkeit. Göttlich ist der Mensch, der die Polaritäten männlich-weiblich transzendiert hat.
Das folgende Fundstück ist eine Selbstidealisierung der Frau, die unbewusst mit der Anima identifiziert ist. So klingen die Sirene, die den Helden von seinem SELBSTverwirklichungsweg abbringen wollen. (So klingen umgekehrt aber auch die Männer...)
Was sie diesem Mann zu bieten hat, ist die ideale Frau, der er seit Urzeiten sein  Leben lang nachjagt, die er aber letztlich nur in sich selbst finden kann.

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Fundstück:

"Wenn du ein Mann bist der sich eine Frau wünschst, die dich nicht braucht um sich vollständig zu fühlen,
sondern die ihre eigene Fülle mit dir teilen will….dann solltest du eines wissen:

Einer solchen Frau ist es bewusst, welch Geschenk du bist.
Sie wird dich auf Händen tragen, nicht aus Angst dich wieder zu verlieren, sondern aus purer Liebe zu dir.

Sei dir bewusst, dass sie dich im Arm halten wird, wenn dich deine Emotionen aus der Vergangenheit einholen.
Sie wird sich erst von dir abwenden, wenn du sie um deinen freien Raum bittest.
Denn sie selbst hat sich viele Male im eigenen Arm gehalten, als die Emotionen über sie hereinbrachen.

Sei dir bewusst, dass sie erkennen wird, ob deine Worte aus deinem Herzen stammen oder aus deinem Verstand.
Sie wird dich immer wieder darauf aufmerksam machen und keine Spielchen spielen.
Denn sie selbst hat gelernt ihr Gehör auf ihre Herzensstimme und nicht auf die Stimme ihres Verstandes zu fokussieren.

Sei dir bewusst, dass sie mit dir lachen wird, stundenlang reden und mit dir diese Welt neu entdecken will.
Sie wird dir ihre eigene Leidenschaft und ihre eigene Lebensfreude zeigen, weil sie ihre ganze Fülle mit dir teilen will.
Denn sie selbst ist es, welche all dies in sich entdeckt hat.

Sei dir bewusst, dass diese Frau weiss, dass sie nichts zu verlieren hat.
Denn sie selbst hat im Innen wie auch im Aussen alles losgelassen, wodurch sie sich in der Trennung der Liebe hielt.

Sei dir bewusst, dass sich diese Frau auf keine Dramen mehr einlassen wird.
Denn ihr ist bewusst, dass jeder Schmerz der sich ihr zeigt mit ihr selbst zu tun hat.

Aber sei dir auch bewusst, dass dir genau diese Frau den Himmel auf die Erde bringen wird.
Du wirst in ihr das Wilde, das Sinnliche, die Schönheit, das Verletzliche und vieles mehr sehen.

Sie wird sich dir zeigen, nackt und authentisch, in ihrem ganzen bewussten Sein.
Sie wird dir ihre ganze Weiblichkeit zeigen, in all ihren Aspekten, welche sich genauso diese Männlichkeit in dir wünscht.

Wenn du also ein Mann bist, der sich eine solche Frau an seiner Seite wünscht…..
Dann sollte dir bewusst sein, dass dich eine solche Frau nicht braucht, sondern aus Liebe wünscht.

Sie wünscht sich deine Nacktheit und deine Authentizität mit all deinen Aspekten, wie du es dir auch von ihr wünschst.
Sie wird keine Angst haben verletzt zu werden. Sie wird ihr Herz für dich öffnen, wenn auch du bereit bist,
deines in all seinen Aspekten zu offenbaren.

Also hab den Mut und lasse deine Ängste los.
Sei der Mann, der dieser Frau sein männliches Sein in all seinen Aspekten zeigt.
Sei der Mann, der bereit ist ihr all dies zu schenken, weil er sich selbst liebt..."
(https://schluesselmoment.ch/758-2/)


OK, dies alles mag für Menschen gelten, die "erlöst" sind und ihr Ich bzw. ihr Dasein in der Trennung mit allen Facetten feiern wollen.

Um aber Letztgültige Befreiung in der Transzendierung der Trennung zu erlangen, halte man sich nicht lange mit der Objektliebe auf. Es suche der Mann die Anima in sich selbst und dann wird er auch keine "da draussen" BRAUCHEN. Die Frau irrt, wenn sie glaubt,  niemand und nichts mehr zu brauchen. Solange sie den Mann zu ihrer Ganzheit braucht, ist sie nicht ganz. Die Autorin  hat offensichtlich weder Anima noch Animus in sich  integriert, sondern projeziert ihn noch immer in den Mann hinein und identifiziert beide Archetypen mit Personen... Das sind Träume in und von der Trennung, die jedoch glauben, die Trennung aufgehoben zu haben. (GANZE Fülle?! Hier spricht sie wohl von der "ganzen Fülle der egoischen Attribute"?! Die wahre Fülle und Ganzeit resp. Letztgültige Befreiung erlangt man nur in der Transzendierung dieses Ichs - im Sterben dessen, was man als Erlöster am liebsten hat.)  

Hier wird immer noch der Dualismus besungen,  der  glaubt, nur in und durch die Objekt-Liebe zwischen  Mann-Frau könne die Trennung/=Objektliebe überwunden werden. Mit dieser Sehnsucht könnte man gut "schattenarbeiten", statt sich sehn-suchtenden Idealvorstellungen hinzugeben.


Auf dem spirituellen Weg geschieht es, dass man sich der Anima/Animus-Projektion in den jeweiligen männlichen oder weiblichen Partner bewusst wird, z.B.. Beispielsweise könnte  ein leises Ahnen dich, Frau,  beim Lesen dieses Textes beschleichen und dir offenbaren, dass der Mann, das Objekt, das du hier so sehnsüchtig angehst,  DEIN eigener ausgelagerter Animus ist, der ans Licht des hellen Tages strebt! 

Zur Ganzheit reifen bedeutet für Frauen und Männer, primär und vorrangig erstmal  zur wahren authentischen Weiblich- bzw. Männlichkeit zu reifen und des weiteren den jeweiligen Gegenpol. Die Menschen glauben i.d.R., sie müßten sich über Weiblichkeit/Männlichkeit keine Gedanken machen, männlich/weiblich seien sie js schon aufgrund ihres Geschlechtes. Dabei ist das, was man landläufig darunter versteht nur eine  verzerrte Art der Weiblichkeit/Männlichkeit, eine konditionierte sozialisierte  Maske, eine angelernte Rolle. Es gilt also, sich als erstes der Rollenspiele bewusst zu werden, der Rest folgt von SELBST: die Befreiung der wilden nichtdomestizierten Frau bzw. Mannes in uns, recht eigentlich die Befreiung des Körpers/"Zentaurs".  (Die Befreiung der Sexualität ist nur ein Aspekt unter vielen)

Der lange Weg zur Wahren Natur resp. zu unserem Wahren Wesen   führt über die Würdigung und Annahme der wilden= "natürlichen" Natur, die unter allerlei Kultur-Schutt und Zivilisationsschrott verborgen liegt. In dieser Hinwendung zur "Göttin" geschieht die notwendige Schattenarbeit im Kontext der weiblichen Daseins-Spiritualität. Für Frauen UND Männer!

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Man wirft mir von verschiedenen Seiten immer wieder vor, ich kämpfe gegen "Egos".
Nein,  ich kämpfe nicht gegen Egos, es ist dein Ego, welches die Wahrheit als Angriff empfindet, derweil Du es bist, der die unpersönliche Wahrheit persönlich NIMMT!.
(Ich wiederhole z.B. ausdrücklich immer wieder, insbesondere gegenüber den KIW-Anhängern: Die Selbstannahme der Person/Ego, die ich (Jetzt) bin, ist der Schlüssel zur Transformation und Transzendenz. Das ist die Wahrheit, wie ich sie  ERKENNE, es das ist genau das,  was der Kurs in Wundern "wirkliche Gedanken" nennt. Und die kriegst du nicht durch das Lernen von Lektionen, die dir sagen, dass die Person eine Lüge und Illusion ist, sondern durch die Annahme der (relativen/persönlichen Wahrheit) deiner Person.
Nochmal: Was der KIW dich lehren möchte, ist aus der Letztgültigen Perspektive nicht falsch, nur: Der KIW spannt nur den Karren VOR das Pferd, nicht anders wie es die einäugigen  Nondualisten machen. Bewusstseinsentwicklung beginnt immer  j e t z t, bei der Bewusstmachung deiner Person. Der KIW  führt dich weg von deiner Person und ihrem Hier und Jetzt...)

Die Wahrheit greift keine Menschen an, sondern falsche Überzeugungen und Glaubenssätze , das ist ihr Job.  Du  - dein Ego fühlt sich beleidigt, weil DU mit DEINEN  Glaubenssätzen so identifiziert bist, z.B. mit dem KIW und deiner Überzeugung, dass Annahme der Person eine Annahme einer Illusion sei und deswegen kontraindiziert. 
Nochmal:  Selbstannahme der Person ist  nicht die Annahme dessen, was du ÜBER dich denkst, sondern was du in jedem Moment bist: Gefühl, Gedanke, Empfindung, Intuition. Das meiste davon verdrängst du... deswegen ist Achtsamkeit Schlüssel Nr. 1 auf dem Weg zum Wahren SELBST. Achtsamkeit UND Selbstannahme brauchen einander. Das eine geht nicht ohne das andere.

Das Problem mit der Selbstannahme ist aber, dass die meisten nicht zwischen Maschengefühlen und authentischen Gefühlen unterscheiden können, je nach Schwere der Neurose. Und so geschieht es, dass man damit anfängt, die Maschengefühle anzunehmen und auf deren "Authentizität" zu beharren. Der feministische Opferkult, die SExismus-Debatte, die MeToo-Kampagne baut z.B. in weiten Teilen auf  Maschengefühlen auf.  Maschengefühle bauen auf "petito principii" auf, nicht auf  Fakt, sondern auf einer "postfaktischen" Unterstellung, einer verzerrten Intepretation bzw. verzerrten Wahrnehmung. Typisch für diese Verkehrung der (relativen)  Wahrheit ist die pathologische Projektion: Bei den anderen wird die Postfaktizität festgemacht, die sie bei sich selber leugnen. Die Gesellschaft wird damit gespalten und mehr oder weniger schizophren durch die Internalisierung solcher Projektionen. 

Auch Mrs. Y.  in ihrer Gespaltenheit ist just ein Kind dieses narzisstischen weiblichen Zeit-Ungeistes, der seine subjektiven (Maschen-)Gefühle und Interpretationen einer verzerrten Wahrnehmung als absoluten Fakt bzw. Wahrheit setzt.  Solche Menschen fühlen nicht wirklich in der Tiefe,  tatsächlich haben sie eine tiefe Angst vor ihren wahren Gefühlen, sie inszenieren bzw. simulieren Gefühle oft so glaubhaft und echt, dass es einem schwindlig wird.
Diese neurotische Kiste scheint  heute eine solche  Macht und Durchschlagskraft erlangt zu haben, dass sie sogar fähig ist, ein "postrationales Zeitalter" einzuläuten... In Wirklichkeit ist es prä-rational/irrational...

Narzissmus goes viral. Gesunden kann man nur, wenn frau sich aus dem neofeministischen Groupthink, dem "Wir" herauslöst und eine "Einzelne" wird.  Wie jeder Ismus ist auch der Feminismus  nur eine Krücke, die man letzten Endes wegwerfen muss, um wahrhaft ein "Einzelner" zu werden.  Gemeinsam ist man wohl stark, doch: Die Stärke, die  (für das Ich) in der Gemeinschaft liegt, gerät  am Ende zur Schwäche, wenn es um wahre SELBSTverwirklichung geht. Wenn erkannt wird, dass der "Djihad"  gegen Männer, das Patriarchat an sich,  ein Schattenkampf ist, wird die Projektion zurückgeholt in der Erkenntnis: Das patr. System ist mein eigenes patr. Bewusstsein.  Dann hört man auf, die eigene Kraft auf Papa Staat zu projezieren, um von dort die Freiheiten zu erkämpfen, die nur im Heiligen Krieg mit s(ich) selbst zu erkämpfen sind. Dann hat man endlich aufgehört, ein Opfer zu sein. Öffentliche Schattenarbeit, die sich allein und nur in Beschuldigungen und Anklagen erschöpft sind nicht das geeignete Mittel zur  Täter-Opfer-Versöhnung, sondern Mittel zum Krieg.

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Mrs. Y. und wie sie die Welt sieht: Sie entgegnet auf eine ihr unangenehme  "kritische" Bemerkung: Nicht wegen mir, sondern wegen Dir traut sich keiner mehr, in  meinem Forum zu schreiben.
Die Angesprochene: Gut, kein Problem für mich,  dann verlasse ich das Forum.
Mrs. Y. an's Publikum: Seht nur, wie sie sich beleidigt zurückzieht, sie kann halt keine Kritik vertragen.

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Die WAHRHEIT ist an keinen besonderen Ort gebunden, sie sucht sich ihren Platz nicht aus, die Wahrheit ist ungerichtet und tut nichts als wahrheiten um ihrer SELBST willen.  Die WAHRHEIT holt dich nicht dort ab, wo du stehst, die Wahrheit ist  weder Humanist noch Psychologe. Die Wahrheit wahrheitet ungeachtet der Person, an die sie scheinbar gerichtet ist resp. ungeachtet ihres geistigen Status/Horizonts.

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Paranoia goes viral: Wer zensiert, paranoid und überträgt seine Krankheit unweigerlich auf die von ihm Zensierten. (s.a. Netzwerkdurchsetzungsgesetz vo H. Maas)

Subjektbezogen: Die "Schere im Kopf"  des  inneren schwarzautoritären Zensors (Überich) wird projeziert und verordnet den Anderen "Maulhalten".  Voll akzeptiert werden vom Paranoiker nur  die "Klatscher", mit denen er dieselbe "Realität"/Krankheit  teilt und die seine Größenphantasien teilen bzw. an seiner scheinbaren Macht & "Tollheit"  partizipieren.  Das Fehlen von echter Anerkennung wiederum steigert und speist wiederum das überhöhte unantastbare Selbstbild bis zur nicht mehr übersehbaren Wahnwitzigkeit. 
(FB)
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Gleichheit
Der Staat spielt Gott,  die sog. Eliten spielen Gott. Der Gott, der heute angebetet wird heisst: Die Hl. Dreifaltigkeit von Medien, Wirtschaft, Politik.
Der Glaube sagt: Vor Gott sind alle Menschen gleich. Das bedeutet, dass vor Gott kein Unterschied gemacht wird aufgrund Status, Rasse,  - da Gott nur das eigene göttliche Bewusstsein in jedem Menschen erkennt und alles, was Ego ist, für ihn nicht existiert. Als Individuum ist jeder Mensch einzigartig, in seiner Wahren Natur ist der Mensch Gott gleich bzw. beides. 
Simulatio Dei: Die Gleichmacherei der Gleichheitsvertreter basiert auf der Vereinahmung der göttlichen Tugend der Unterschiedslosigkeit durch das Superego, welches keine anderen Götter neben sich duldet : Das Kollektiv übernimmt die Rolle Gottes. Vor dem ideologischen Kollektiv ist das Individuum nichts, es wird quasi vernichtet - nicht um in Gott aufzugehen, sondern im Kollektiv, welches Gott spielt.
Der "romantisch-chiliastische" Humanitarismus zeigt alle Anzeichen einer spirituellen Fehlentwicklung, die typischen Anzeichen einer prärational-regressiven Entwicklung, die das Individuum nicht unter Gott (bzw. seine Individuation) stellt, sondern unter die Höhere Macht des (ideologische) Kollektivs.
Darin liegt auch die Ähnlichkeit und Affinität des staatlich anerkannten linksradikalfeministischen Mainstreams mit dem Islam. So!

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Mrs. Hyde oder die dunkle Seite der Tugendhaften
Sie benutzt  spirituelle Leerformeln als Abwehrmänöver, z.B. Ego kann nur Ego sehen. Sie ist eine beißreflexhafte Rückspieglerin, alles, was sie an scheinbar "Wahrem"  ins Feld führt, kommt nicht aus dem Gewahrsein der WAhrheit, sondern aus der Abwehr ihrer dunklen Seite. Die Wahrheit wird zur Waffe.
Das ungeheilte Überich macht aus der spirituellen oder ideologischen - persönlichen -  Wahrheit gern eine hypermoralitäre Knute, mit der man die anderen Menschen knechtet und in Fasson bringt. Das ist die Krankheit der Zeit, der hypermoralischen sog. Gutmenschen, der samtpfötigen Tugendterroristen, die jeglicher Hinterfragung aus dem Weg gehen  - aus Prinzip, denn Argumente haben sie keine. 
Was man verteidigt, mit dem ist man identifiziert. Reflexhaft werden sog. progressive Errungenschaften verteidigt,  reflexhaft verbeisst man jeden als Rassist, Nazi, Rechtsradikalen, der sich dieser fraglichen Progression widersetzt. 

Jeder Idiot weiss heute, was Projektion ist - nein, er weiss es nicht, er weiss den Begriff nur in seinem Eigeninteresse zur Aufrechterhaltung der Abwehr anzuwenden, er dient ihm  allein zu seinem eigenen Selbstschutz.  Besonders in Spirikreisen führt man inflationär  den Begriff der Projektion im Mund, diese schandmäuligen Heiligen spiegeln alles, was ihrem Ego nicht schmeichelt an den Sender zurück, nehmen aber alles ihnen Angenehme an. Dabei bilden sie sich ein, Reine  Spiegel zu sein:  Dabei mutierst du in ihren Augen zum Zombie, Monster,  wenn du nicht lieb bist und ihnen lieb tust. Wenn du schon nicht lieb sein kannst, dann sollst du  alles Unangenehme "gefälligst"  in einem angenehmen (schmeichelnden) Ton schön und dekorativ verpacken.  "Wohlwollen" ist auch so ein inflationär eingeforderter  Standardwert, mit den man anderen die Grenzen steckt. Schnörkellose Direktheit ist für sie ein Angriff. 

Sie sind voller infantiler Bedürfnisse und Erwartungen, Forderungen, Ansprüche an das Verhalten anderer, sehen sich selbst aber schon heiliggesprochen in der Kraft ihres Glaubens an den ideologischen Mulitikulturalismus bzw. ihre eingebildeten spirituellen "Losigkeiten".

Die Botschaft, die solche Menschen  permanent aussenden ist: Kratz bloss nicht an meiner Fassade. Natürlich fühlt sich der Tugendbold dabei permanent verfolgt - weil er sein Selbstbild permanent verteidigen muss, derweil  da Nager  sind, die permanent an der Fassade herumkratzen mit ihrem "Übelwollen".  

Ob Feminismus oder Spiritualität, überall auf der Welt zeigen sich die Schattenaspekte der Social Justice Warrior (resp. Licht und Liebe Krieger), die sich das ABSOLUT Gute auf ihre blütenreine Weste geheftet haben. Wer das offenlegt, ist rechts, Nazi, Rassist, Sexist usw. eben ABSOLUT böse.
  
Solche flecken- und schattenlosen Tugendbolzen reden viel von bzw. ÜBER gegenseitigem "Respekt, Wertschätzung, Ein- und Zulassen, Sich-Öffnen", sind selbst aber unfähig zu all dem, was sie propagieren. Sie SPIELEN und inszenieren nur ihre scheinbare "Güte" und Aufgeschlossenheit, Respekt usw. Was sie dagegen de fakto in der Realität ZEIGEN, entgeht ihnen dabei völlig. Sie wissen sich selbst ohne jede Scham in den höchsten Tönen zu loben und zu preisen, zeigen dabei gleichzeitig  genau das Gegenteil.
Psychologisch ist es wahr: Wer mit einem solch absolut guten Selbstbild identifiziert ist, ist mit Gott/SELBST identifiziert. Kann sein, dass er sich zuviele Videos und Bücher verinnerlicht hat, die ihm von morgens bis abends sagen, dass er schuldlos, glückselig und makellos ist und nichts getan  werden muss. Dass er so wie er jetzt ist - mit allen Schattenseiten! - völlig in OK ist - dann "man darf ja wohl noch Mensch sein"
Sie drehen ihr spirituelles oder ideologisches Fähnchen nach dem Wind, je nachdem, was gerade im Trend ist oder bei welchen Autoren und Lehrern sie die Bestätigung ihrer abwehrbestätigenden und ego schützenden Vorstellungen finden. Was halt gerade dem Ego hilft, nicht aus der Halterung zu kippen.

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Die Wahrheit ist oft ein Messer, sie ist "die Axt für das gefrorene Meer in uns". Wenn sie keine Axt ist, ist es keine Wahrheit. Basta!


PS: Der perfide Feminismus 3.0, von dem hier immer die Rede ist, hat heute einen Namen gekriegt: Queerfeminismus. Yipppiiiieeee...

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