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Zwischen 2013 und 2015 hatte ich eine Nachbarin, die ihre Tabletten gegen "Depressionen" offenbar nicht einnahm und die Leute im Haus angriff, ihnen "LausbubenStreiche spielte, so klaute sie z.B. meinen Hausschlüssel, verklebte mein Türschloss, brach die Kellertür auf , klaute den Koffer, kippte ihre Abfälle in den Keller und beschuldigte mich der absurdesten Dinge. Zweimal sind wir richtig aufeinandergestoßen, das erste Mal nahm ich sie noch ernst, da antwortete ich noch vernünftig auf ihre Vorwürfe, in ihre Wohnung ´eingebrochen zu sein und Sachen kaputtgemacht zu haben, und bemühte mich, ihren Verdacht zu zerstreuen, aber nichts fruchtete. Beim zweiten Mal hörte ich auf, Erklärungen abzugeben und sie von ihrem Verdacht abzubringen, sondern sagte ihr klipp und klar, dass sie krank sei und Behandlung brauche. Es war auch gar nicht möglich mit ihr vernünftig zu sprechen, sie hörte gar nicht, was ich zu ihr sagte, unterbrach mich ständig, sobald ich nur den Mund aufmachte, und antwortete mir jedesmal mit absurden Beschuldigungen und es dauerte seine Zeit, bis ich begriff, dass sie den Sinn meiner Worte gar nicht verstehen wollte,sondern ad hoc alles in den falschen Hals kriegte, um ihr krankes Weltbild aufrecht zu erhalten. Dabei verdrehte sie den Sinn meiner Worte bis zur Unkenntlichkeit und interpretierte alles - was immer ich auch sagen mochte - als erneuten Angriff auf ihre Person. Sie liess es nicht zu, dass ich ihr schlechtes Bild von mir korrigierte. Ihr paranoides Gerüst liess sich nicht bewegen.
Diese Frau wurde zuletzt ziemlich gefährlich, sie war sogar in meiner Wohnung, wo sie braune Farbe an der Innenseite meiner Wohnungstür verschmierte, mit der sie auch von aussen meinen Türgucker zukleisterte. Oft stand sie am am Fenster und beobachtete die Leute bzw. mich, wenn ich aus dem Haus ging, manchmal kam sie mir laut schimpfend hinterher auf die Strasse, und ab und an verfolgte sie mich mit ihrem Auto, gab plötzlich Gas und raste voll auf mich zu... usw usf. Ich könnte wirklich einen Roman darüber schreiben.
Ich habe mich dagegen zur Wehr gesetzt, indem ich dem Vermieter mündlich und schriftlich mitgeteilt habe, was alles im Haus passiert, es wurden ja auch andere Mieter von ihr bedroht, beleidigt und beschimpft. Auf meine Bitte an meinen Vermieter, mit der kranken Nachbarin doch darüber zu sprechen und ihr ggf.mit einer Abmahnung zu drohen, sagte der Vermieter er könne da nichts tun, ich solle zur Polizei gehen. Nun, sie war schon polizeibekannt durch ihre Aktionen in der vorherigen Wohnung, was dem Vermieter sogar von Anfang an bekannt war, wie ich später erfuhr. Komisch...
Richtig "omisch" wurde es für mich immer, wenn ich mich damals mit anderen Leuten darüber unterhielt Obwohl meine Etagenmitbewohnerinnen von den Aktionen mitbetroffen waren und auch oft das Geschrei meiner Nachbarin im Flur hören mussten, haben sie dicht gemacht, bekamen einen merkwürdig vorsichtigen Blick - es schien, als glaubten sie, dass ICH diejenige wäre, die krank wäre und unter Verfolgungswahn litte. Tatsächlich wurde mir selbst "spooky" zumute, wenn ich davon sprach und mir dabei selber zuhörte... Man muss bedenken, ich war neu in dem Haus, doch keiner von den Mitbewohnern schien mit mir darüber reden zu wollen, obwohl ihnen das Verhalten der Frau bekannt sein mußte. Wenn die Etagenmitbewohnerinnen ihr Geschrei im Flur hörten, kam es wohl mal vor, dass eine von ihnen die Wohnungstür öffnete, um nachzuschauen, aber bltzschnell wieder zumachte. Niemand war an einer gemeinschaftlichen Lösung interessiert, obwohl alle von dem Übel betroffen waren. Ich war diejenige, die von Tür zu Tür lief und die Mieter/Kinder vor dem farblosen Öl warnte, das alle paar Wochen literweise über sämtliche Treppenabsätze incl. Geländer gegossen wurde. Ich war auch diejenige, die es aufwischte. Auch der Hausmeister interessierte sich nicht dafür... Das war so eine Situation, wie ich sie öfters in meinem Leben erlebt hatte, auch im Berufsleben: dass alle Beteiligten - wenns ums Handeln ging - völlig abwesend zu sein schienen. Wie in einem Kokon von Egozentrik gewickelt, kam nichts an diese Menschen heran. Nach dem Motto: Ich mach mein Ding, du machst dein Ding - und Dein Ding geht mich nix an. MACH DU nur, du kannst das besser....
(Das war das Gute an der Heimerziehung: dass man lernte, Gemeinschaftssinn zu entwickeln, ob man wollte oder nicht. Daran hats mir wirklich nie gefehlt. In der Auswirkung ging mein Gemeinschaftsinn allerdings nach hinten los: Ich zog die Arschkarte, wie man so sagt, d.h. die ganze Verantwortung ging auf mich über, ich musste handeln - der Rest stellte sich tot und machte auf angelernte Hilflosigkeit. Gründeln und Probleme lösen war schon immer mein Ding, aber da ich nicht die Vorgesetzte war, sondern Gleiche unter Gleichen, schien es nicht mein Recht zu sein, selbständig zu denken und Probleme anzusprechen und zur Lösung anzuregen, sondern ganz im Gegenteil schien es eine Anmaßung, die nicht in meinen Kompetenzbereich fiel.)
Na ja, als dann am Ende auch noch nachts ein Feuer im Haus ausbrach und ich mich im Hemd durch das Fenster hinaus auf das Dach retten musste und nach der Feuerwehr rief, war das Maß voll. Irgendjemand oder irgendwas hatte die Abfallkisten und Säcke vor der Küchentür des Imbiß im Erdgeschoss in Brand gesetzt. Und ja, natürlich hatte ich einen Verdacht...
(Der Untatenkatalog meiner Nachbarin war am Ende 2 Din4 Seiten lang, aber der Frau war nichts von all dem zu beweisen,, währenddessen SIE zu beweisen trachtete, dass ich in ihre Wohnung einbrach: Sie hatte Kameras in ihrer Wohnung installiert, eine Alarmanlage, die jedesmal losging, wenn man sich an der Tür zu schaffen machte. Himmel, wie oft kam sie zu mir, um sich mein Werkzeug zu borgen, weil sie ihre Wohnungstürtür nicht mehr öffnen konnte oder die Sirene nicht mehr auskriegte!)
Ich hatte es zwar nicht eilig, aber als sich wenig später unverhofft eine neue Wohnung anbot, kündigte ich irgendwann und suchte mir eine neue Wohnung, wohin sie mich auch noch zuweilen mit dem Auto verfolgte...
Nach 2 Jahren rief mich der Vermieter in meiner neuen Wohnung an und frage, ob ich bereit sei, meine Geschichte vor Gericht zu wiederholen.. Es kam dann doch nicht dazu, da die Frau nachdem sie mit der neuen Nachbarin dieselben Symptome inszenierte und nach vielen Querelen mit dem Vermieter endlich auszog. Offenbar kann heutzutage jemandem, der ein ganzes Haus lebensgefährlich bedroht und tyrannisiert aufgrund einer offensichtlichen psychischen Störung quasi gar nicht gekündigt werden.
Diese Frau litt an einer wirklich schweren paranoiden Störung und es war faszinierend zu sehen, wie sie all die Dinge, deren sie andere Menschen beschuldigte, selbst tat!. So eine Art von Projektion und Unbewusstheit hatte ich bislang noch nie erlebt, dass jemand überhaupt kein Bewusstsein für seine Handlungen und Tagen hat. Offensichtlich war sie so gespalten, dass sie selbst daran glaubte, was sie sagte. Einmal hatte sie einen lichten Moment, kam auf mich zu und umarmte mich und sagte, es täte ihr alles sehr leid, aber jetzt gehe sie bald in die Klinik und dann werde alles anders. Am nächsten Tag war das wieder vergessen und alles ging wieder von vorne los, als wäre dieser lichte Moment nie gewesen. Wenn ich ihr mal ihre Taten vor Augen hielt, (dabei klang ich nicht anders als sie!) oder ihr ernsthaft riet, doch um Gottes Willen zum Arzt zu gehen und die verschriebenen Medikamente auch einzunehmen, reagierte sie mit dem immerselben Beissreflex: Ich war das nicht - DU bist es, die krank ist. Ich nicht, du du du du - in einem fort, dass man kein Wort mehr bei ihr anbringen konnte. Sie spielte den Ball monoton immer wieder 1:1 zurück und nahm sich keinen Augenblick Zeit, um nachzudenken. Ich war für sie die Absolut Böse, Finito.
Interessant für mich war, dass zum selben Zeitpunkt, als ich es war, die tatsächlich im real life gemobbt und verfolgt wurde, sich Mrs. Hyde in ihrem Spiri-Forum erneut über virtuelles Mobbung und Mehrfachaccounts eines Stalkers beklagte. In diesem Kontext nahm ich einen persönlichen (schriftlichen) Kontakt mit Mrs. Hyde auf - keine Ahnung warum, aber ich erzählte ihr u.a. von dieser Nachbarin und deren paranoiden Aktionen und hoffte wohl, dass sie darauf eingehen würde, was sie nicht tat. Auch da wurde mir wieder recht "spooky" zumute, - ein merkwürdig zwiespältiges Gefühl, als wäre ich bestohlen worden und würde mich nun bei einem Dieb über den Diebstahl eines anderen Diebes beklagen.Ich wusste nicht genau, warum ich sie darüber informierte, aber meine Geschichte schien irgendwie mit Mrs. Hydes Geschichte in Verbindung zu stehen, wie und auf welche Weise , das wollte ich wohl herausfinden.
Ich weiss nicht, warum diese "Co-Inzidenzen" so wichtig sind, aber es war und ist schon bemerkenswert, wie sich doch die Bilder überlagerten, hier die kranke Nachbarin, die mich mobbte und stalkte - auf der anderen Seite war da Mrs. Hyde, die über genau dieselben Dinge klagte, dabei aber zum wiederholten Male ein paranoides Verhalten an den Tag legte, das ihre Geschichte auf mich wenig glaubhaft wirken liess. Aber hey, gleichzeitig machte ich selbst die Erfahrung, dass meine eigene Mobbing-Story genauso unglaubhaft auf andere wirkte, und mich dadurch durchaus dem Verdacht aussetze, ich wäre diejenige, die den Verfolgungswahn hat....Irre!
Dazu kamen noch die Gemeinsamkeiten der kranken Nachbarin und Mrs. Hyde: Derselbe Aug-um Auge-Beissreflex, dieselbe Abwehrstruktur, derselbe Projektionsvorwurf. (Nicht ich - Du bist es...)
Es war bisher für mich sehr schwer, all dies überhaupt in verständliche Worte zu bringen.. Vieles wurde mir erst in letzter Zeit bewusst, (u.a. dass es sich bei dem Verhalten der Frau mir gegenüber um nichts anderes als Mobbing und Stalking handelte, diese Begriffe kamen mir damals gar nicht in den Sinn! ) Früher hätte ich mich in so einem Falle wochenlang betrunken, um einen klaren Kopf zu kriegen. LOL. Ich blicke noch immer nicht durch, aber ich weiss, irgendwann werden sich die Nebel lichten und ich erfahre, was mir diese Geschichten sagen wollen. Jedenfalls erfuhr ich durch meine Nachbarin nicht nur Mobbing und Stalking, sondern auch am eigenen Leibe, wie Paranoiker ihre Mitmenschen so stark infizieren können, dass niemand mehr weiss, wer der eigentlich Kranke ist. Zumal diese Frau sich ansonsten total normal und unauffällig verhalten konnte. Früher wäre ich in solcher Situation ganz schön irre geworden an der Frage: Bin ich jetzt verrückt oder der andere? Heute wird es nur ein bisschen "spooky"... lol
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Nein, ich bin der Frau niemals aus dem Weg gegangen, habe sie aber auch nicht gesucht. Ich hatte während der ganzen 2 Jahre keinerlei Angst vor ihr - hätte ich mich vor ihr gefürchtet, dann hätte ich mein Schloss ausgetauscht oder wäre zur Polizei gegangen. So habe ich zwar jederzeit damit gerechnet, dass sie plötzlich am Tage und des nachts in meinem Zimmer stehen könnte und trotzdem hat mich der Gedanke daran nicht geschreckt. Ich habe mich in der oben beschriebenen Weise zur Wehr gesetzt, diese Art des Wehrens hat mich nicht einen Funken Energie gekostet. Ich habe die Situation richtig/realistisch eingeschätzt und bewertet, aber keine Waffenrüstung für Eventualitäten angelegt.
Was ich u.a. mit alledem sagen will. Es hat sich in meinem neuen Leben im Gegensatz zu meinem Leben im Alten Adam nichts geändert in dem Sinn, dass die äussere Welt mir nicht anders begegnet als vor meiner Glorreichen Auferstehung. Niemandem fällt auf, dass ich anders wäre als früher... Keine Menschenmenge wird still, wenn ich den Raum betrete...Niemand fällt vor mir auf die Knie, küsst den Saum meines Kleides und bittet um Heilung. LOL. Ja, ganz im Ernst, solche Befürchtungen hatte ich, als ich mit der Heiligkeit identifiziert war und von den numinosen Schatten/"Schichten" berührt wurde - da glaubte ich, Nachfolge Jesus bedeute, in allem dem Bild zu entsprechen, wie es die Bibel zeichnet: Wunder tun, Heilungen durchführen, usw. Das hatte mich damals zu Tode geängstigt. Gottseidank, denn ich glaube, dass diese Angst mein Schutz war vor einer krankhaften Ich-Inflation, die mich durchaus hätte in die Psychiatrie bringen können. Erst heute kann ich die mythischen Bilder deuten, die ich damals buchstäblich nahm.
WAs ich sagen will: Wie früher begegnen auch dem transegoischen Ich in der sog. Realität immer noch Menschen, die es keineswegs gut mit ihm meinen. Das betone ich deshalb, weil auch viele spirit. Sucher glauben, allein die Ausstrahlung eines Befreiten würde jeden Menschen, der ihm begegnet, berühren, heilen und automatisch Seelenfrieden schenken. Ich möchte all die Bilder, die man sich landläufig so macht von Meistern/Edlen/Weisen/Befreiten als das demaskieren, was sie sind: Bilder, weil der spirituelle Sucher immer Gefahr läuft, sich mit mythischen Bildern, die aus dem Unbewussten auftauchen, zu identifizieren.
Was ich hier noch korrigieren will, ist das Bild eines niemals wertenden und sich niemals wehrenden "Edlen". Auch ein solcher ist immer noch fähig, Menschen und Situationen zu /be-)WERTEN und sich gegebenenfalls zu WEHREN - wo es in seinem ganz KONKRETEN Hier und Jetzt NOTWENDIG ist. Notwendigkeit gehorcht keinen objektiven Kriterien, keinen Prinzipien, sondern wird je nach Situation neu entschieden.
Wenn ich angegriffen werde, stelle ich i.d.R. die Dinge richtig, um Mißverständnisse auszuräumen, aber es kam auch schon vor, dass jemand partout meinen Ratschlägen nicht folgen wollte, und dem dann laut und deutlich klarmachte: Mach dich vom Acker, aber schnell...und wenn ich richtig in Form bin, dann kenn ich keine Skrupel und drohe mit dem Stock und setze ihm ggf. sogar nach - hah, das ist für mich wie der pure Eustress! LOL. - - yep, alle diese Aktionen geschehen in vollkommenem Gleichmut, d.h. ich frage mich niemals mehr, ob ich richtig oder falsch reagiere, wenn ich reagiere. Ich habe weder Kontrolle über mich, noch über andere, ich muss mich weder beherrschen noch bin ich unbeherrscht. Was immer ich tue, ich bin bei allem entspannt und losgelassen... sogar dann, wenn ich mal Befehle gebe. Jawoll - auch das ist für mich heute kein Problem (mehr). Wo ich früher emotional wurde oder aufgebracht, bin ich heute pädagogisch-nachdrücklich - ja klar, da gibts noch die Leute, die mich darin für BÖSE halten, ist aber kein Problem mehr für mich. Null problemos - seit nurmehr 7 Jahren bin ich eine rückfallfreie nüchterne "Problematikerin", LOL.
Des weiteren ist mein altes Reiz-Reaktions-Schema ziemlich heruntergefahren. Die Notwendigkeit, persönliche Grenzen zu setzen, ist daher sehr selten und ergibt sich, wie gesagt, immer aus dem Augenblick heraus. Zum Bespiel kann ich mit meiner Stimmstärke Grenzen setzen und ganz wie früher durchaus auch mal laut werden, wenn mich z.B. jemand ständig unterbricht, sobald ich nur den Mund aufmache... Es ist keineswegs so, dass das transegoische Ich immer butterweich lächelnd und ohne jeden Biss durch die Lande dackelt und jedem, der ihn schlagen will, die "andere Wange" hinhält.Oder dass es alles, was ihm begegnet sofort durchschaut...
Früher konnte ich nicht Nein sagen und fühlte mich wie ein Spielball jedem fremden Willen ausgesetzt; erst später, als ich endlich lernte, meinen Gefühlen zu trauen, lernte ich auch Grenzen zu setzen und "Nein" zu sagen zu Dingen und Menschen, die mir nicht guttaten. Dabei lernte ich, UNTERSCHIEDE zu machen zwischen Dingen, die ich mag und die ich nicht mag, was ich schön finde und was nicht. Kurz: Ich lernte erst einmal, mir das Recht zuzugestehen, einen eigenen Weg zu gehen und ein selbstbestimmter Egoist zu sein und diesen christlich-pervers geprägten Altruismus (=Masochismus) aus meinem System zu exorzieren. Ich lernte, ehrlich mit und zu mir selber zu sein und nicht freundlich und lieb Menschen gegenüber zu tun, denen ich nicht wirklich freundlich und lieb gesonnen war...ich hörte auf, dieses DÄMliche "Womit kann ich dienen"-Lächeln zu lächeln. Ich lernte, dass ich nicht lieben MUSSTE, sondern auch hassen DURFTE. Kurz: Ich wurde echt und authentisch... die Maske bröckelte unaufhaltsam.
Heute sage ich Ja und Nein mit dem selben grundlegenden Gleichmut, d.h. bei beidem ist weder Zuneigung noch Abneigung beigemischt. Ich habe weder Freund- noch Feindbild und deshalb habe ich es nicht nötig, rigide Grenzen zu setzen und zu verteidigen, derweil mein Abwehrsystem und die Emotionshaftung absolut obsolet geworden ist. Es gibt daher auch keine Notwendigkeit, andere Menschen zu kontrollieren und ihnen Verhaltensvorschriften zu machen, die meinem Schutz/Abwehr dienen. Ich BIN geschützt und zwar so gut, dass ich psychisch-seelisch unverletzlich bin. Ich habe keine Bedürfnisse, keine Erwartungen, keine Wünsche, keine Vergangenheit und keine Zukunft mehr - wer oder was könnte mich da begrenzen? Ich habe keine Angst mehr vor anderen Menschen, vor dem Leben, vor mir und meinem Schatten - warum sollte ich noch ein Programm daraus machen, irgendwem oder irgendetwas Grenzen zu setzen?! Es ist mir einfach nicht möglich, einem anderen Menschen gegenüber Prinzipien und Gebote aufzustellen in der Art, dass ich sein Verhalten für die Zukunft festlege, damit er sich meine "Grenze" ein für alle Male merke und sich hüte, mir gegenüber "übergriffig" zu werden. Sätze wie: "Tue nie wieder dies und jenes mit mir, sonst... "wollen mir einfach nicht mehr von den Lippen. Ja, möglicherweise wird er "es" wieder tun - aber für mich ist jedes Mal wie das Erste Mal. Jo, und dennoch bin ich immer noch fähig, vom Besonderen (Einzelfall) aufs Allgemeine (gewohnheitsmäßiges Verhalten) zu schliessen.-
Da alles gleiche Wertigkeit für mich hat, betrachte ich die Dinge und die Menschen in der Welt mit grundlegendem Gleichmut, d.h. weder mit Wohlwollen noch mit Übelwollen und daher hatte ich weder Mitleid noch das Bedürfnis, meiner kranken Nachbarin besonders "wohlwollend" zu begegnen, sie gar zu "heilen". So wie es für mich kein Problem (mehr) ist, zum Arzt zu gehen oder eine Schmerztablette zu nehmen, wenn ich starke Schmerzen habe, so habe ich auch kein Problem damit, anderen zu raten, zum Arzt zu gehen, wenn er krank ist. Früher war das anders, da habe ich jahrelang keine Medikamente einnehmen können, statt dessen versuchte ich - Ego! - alles mit Gedankenkraft von "Innen" her zu heilen per Autosuggestion, Visualisierung, u.a. alternativen Behandlungsmethoden zu heilen.
Nachdem die Begrenzungen zwischen Innen und Aussen aber als nichtexistent erkannt sind und einer großen Weite Platz gemacht haben, macht es für mich keinen Unterschied mehr, ob von aussen oder innen Heilung kommt. An solche Dinge verschwende ich überhaupt keine Gedanken mehr...
Natürlich bemerke ich einen verbalen oder physischen Angriff auf meine Person, nur reizt mich nichts mehr zum Gegenangriff, ich frage den Angreifer, was los ist, versuche zu klären, bevor ich evtl. streng pädagogisch werden. Ich bin ohne Abwehr, deshalb ist es nicht möglich für mich, Auge um Auge zurück zu schlagen.. Man könnte sagen, ich halte die andere Wange hin. In diesem Kontext wäre es durchaus richtig, wenn Jesus sagt. dass man "die andere Wange hinhalten soll", wobei der "Soll"-Charakter hier nicht mehr angebracht ist, weil es eh so geschieht derweil man unverletzlich für verbale oder psychische Angriffe ist.
(Dieser Soll-Charakter, dem man in der Bibel häufig begegnet, wurde mir zur Verheissung in dem Sinn, dass es (mir) so GESCHEHEN SOLL=wird. Primär verlangt die patriarchalisch-religiöse Askese genau das zu tun, was man den Geboten nach tun SOLL. Und ja, es ist tatsächlich beides: Zuerst muss man TUN, was der Papa FORDERT und dann hebt Mama wieder auf, was der Papa dem Kind geboten und verboten hat und macht eine sich erfüllende Verheissung daraus: Selig sind die, die die andere Wange hinhalten. Der Papa macht aus der Liebe eine Pflicht und bei der Mama ist es umgekehrt.
Dass aus dem Soll eine Verheissung resp. Erfüllung wird, wird aber erst dann erkannt, wenn die Verheissung sich schon erfüllt hat! Das bedeutet im Klartext dass du die Gebote nicht so einfach übern Haufen werfen sollst oder dich auf deinem Wissen um die "Verheissung" ausruhen kannst und es für dich so gar nichts zu tun gibt! Was der Papa sagt, muss getan werden, andernfalls die Erlaubnisgebung der Mutter ja keinen Anlass fände!
Der Weg von der Vorschrift der 10 Gebote über die Verheissung zur Erfüllung sind Transformationsschritte. Der asketische Weg des Gehorsams gegenüber den Geboten des Vaters ist somit eine Notwendigkeit, sowie die Transformation in das Gegenteil - den Pfad der Erlaubnisgebung durch die Mutter - die Transzendierung der beiden Pole bewirkt.
In der Praxis sieht das so aus: Du schwankst ständig zwischen beiden Polen Vater Anspannung und Mutter Entspannung, identifizierst dich einerseits mit .Papas Geboten und wenns dir unter Papas Fuchtel zu eng wird, läufst du zu Mama und läßt dir die Erlaubnis geben, genau das zu tun, worauf der Papa dich verpflichtet hat, wenn du in seinen Himmel kommen willst. Letztlich aber versöhnen sich die Gegensätze und Liebe und Pflicht schliessen einander nicht mehr aus.
Die patriarchalischen Religionen haben die Mama ausgeschlossen.... Die Frauen sind gerade heftig dabei, sie aus ihrem Exil zu befreien. Mama mia!)
Die andere Wange hinzuhalten bedeutet also, das alttestamentarische "Aug um Auge, Zahn um Zahn" zu überwinden. Jesus leistete keinen Widerstand, als er geschlagen wurde, er fragte schlicht : „Habe ich etwas Unrechtes gesagt, so beweise (DU!) es mir, habe ich aber recht geredet, warum schlägst du mich?“ (Johannes 18,23)
Der Freie ist i.d.R. der WAHRHEIT, er nimmt daher auch kein Unrecht auf sich, das er nicht begangen hat. Die Wahrheit ist seine WEHR.
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Im Forum der letzten Tage
Die Herrscherin: "Rufschädigendes lösche ich einfach, und Punkt." Hm....Wer (s)ein Forum in forenregelwidriger Weise mißbraucht, indem er dort über Monate hinweg öffentlich seine privaten Auseinandersetzungen austrägt, macht sich auch öffentlich angreifbar. Der muss damit rechnen, auf sein Tun angesprochen und kritisch hinterfragt/"angegriffen" zu werden. Überhaupt: Was kann da schon geschädigt werden, wenn man sich noch keinen Ruf - durch was auch immer - verdient und erarbeitet hat? Vielleicht der spirituelle Ruf... das Copyright für das "bedeutungsentleerte" Spiri-Blah? Dass eine Schädigung des spirituellen Status für das Leben und die Freiheit des Betreffenden schwerwiegende Folgen haben kann, wie finanzieller Schaden, soziale Ächtung, Arbeitslosigkeit, ist doch sehr fraglich. Ruf- und Statusgehabe kennt der Weise nicht. Zumindest nicht, solange er nicht von der schieren Notwendigkeit gezwungen wird, seine Traktate für 5 Euro das Stück zu verscherbeln, um seinen Lebensunterhalt zu gewährleisten. Lol.
Das hat es bisher noch nie gegeben, dass ein Anwalt ein spirituelles Konzept resp. einen angegriffenen spirituellen Status vor Gericht verteidigt hätte. Bisher... denn die Gerichtsbarkeit in ihrem vorauseilenden Gehorsam ist in Europa ja schon so weit, dass z.B. der Muslim seine Identifizierung mit einem Propheten vor Gericht verteidigen kann, wenn man sich über diesen belustigt... Wenn Gefühle justiziabel werden, ist alles möglich! )
Kann man soziale Anerkennung einklagen? Ich denke, bislang musste sie noch durch entsprechendes Verhalten verdient sein. Jedes beleidigte Leberwurst-Ego bildet sich aber heutzutage ein, einen Ruf verteidigen zu müssen, nur weil sein Name im Internet steht .
Ein befreiter Weiser sieht jedenfalls absolut keinen Anlass, "Persönlichkeitsrechte" oder "Menschenrechte" geltend zu machen.
Nun ja, was für den Weisen gilt, gilt nicht für Mrs. Hyde. Das muss man ihr zugute halten: sie ist, was ihren Habitus angeht völlig normal (=unbewusst).
So besteht sie auch darauf, dass Grenzensetzen ganz normal sei und dass sie - oh göttliches Paradox - ein Recht darauf hat, einerseits spirituell und andererseits ganz normal zu sein und anderen Menschen Grenzen zu setzen. Natürlich hat sie als normaler Mensch das Recht dazu, aber nur dann, sollte sie DE FACTO! unter den von ihr ständig beklagten Übergriffen, Mobbing, Stalking, Einmischens anderer in ihre Privatangelegenheit durch ihr "Böses Umfeld" leiden. Handelt es sich aber DE FACTO um die PROJEKTION ihrer eigenen Dunklen Seite auf das "Böse Umfeld" ist die Wirkung zwar dieselbe - sie leidet! - einen Krankheitswert bekommt aber ihre heftiges Grenzensetzen dadurch, dass sie dem von ihr selbst geschaffenen "Bösen Umfeld" im Aussen genau die Grenzen setzt, die ihr selbst recht eigentlich von ihrem inneren/internalisierten Aggressor gesetzt werden.
Ganz gleich, ob ihre Kämpfe sich gegen einen wirklichen Feind oder nur gegen ein Phantom richten zeigt sie in ihren Abwehrreflexen, dass ihre Abwehr mehr als nur intakt ist, was natürlich gegen die spirituelle Reife und das Gewahrsein spricht, welches sie ständig für sich in Anspruch nimmt. Mrs Hydes Handeln ist hier einerseits also völlig normal (=unbewusst), andererseits aber unnormal aufgrund ihrer verzerrten Sicht- und Interpretationsweise. Mit Spiritualität hat das alles nichts zu tun, sondern mit Psychologie.
Ein intaktes Abwehrsystem ist nämlich normal und gesund, solange man mit dem Ich identifiziert ist. Was aber dem Ich eine Tugend ist, ist dem Wahren SELBST ein Laster.
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Wie meine kranke Nachbarin empfindet auch Mrs. die leiseste Kritik als Angriff auf ihre Person und jeder "Angriff" wird sofort unreflektiert und beissreflexhaft 1:1 entweder "zurückgespiegelt" oder ausweichend und vernebelnd umgeleitet in Bereiche, in denen jede Kritik ungreifbar wird und im nirgendwo versandet. Ihrer Ansicht nach darf niemand sie kritisieren oder in Frage stellen, der selbst noch fragwürdigen resp. kritikfähigen Dreck am moralischen Stecken hat. Das bedeutet, sie verlangt vom Kritiker eine Vollkommenheit, die es so gar nicht gibt, es sei denn er sei tatsächlich ein REINER Spiegel mit unverzerrter WAHRnehmung. Da Mrs. H. aber nach eigenen Worten offensichtlich glaubt, sie selbst sei der absolut REINE Spiegel (wobei sie den REINEN Spiegel offenbar mit ihrem Guten Ich-Selbstbild verwechselt) da ihrer Auffassung nach alle anderen nur dräckische Denunzierer und Projezierer sind, reflektiert und turned sie jede Kritik promptly back to sender - um DIESEM dann eine dräckische Projektion vorzuwerfen. Zudem ist sie sehr geschickt darin, Kritik (an ihrem Verhalten) auf Nebenschauplätze umzuleiten***, so leitet sie z.B. die Kritik an ihrer Person als einen Angriff auf "ihr" Forum um, was wiederum zeigt, wie sehr sie mit dem Forum identifiziert ist, dass sie die Sonne ist, und die anderen die Trabanten. Als "Herrscherin des Forums" nimmt sie sich natürlich ohne Absprache mit dem Fussvolk das Recht, das Forum zu Zwecken zu mißbrauchen, die dem Fußvolk verwehrt sind; so findet sie nichts dabei, die eigene Person in den Mittelpunkt zu rücken und im gleichen Zuge den anderen verbieten, "persönlich" zu eben dieser Person zu sprechen.
Wie nackt die Kaiserin in Wirklichkeit ist, kann man dann des öfteren nachts beobachten, da fällt die schöne Hülle, das Spiri-Schönsprech von ihr ab und sie gebärdet sich ganz wie eine ordinäre Gossengöre.
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Dem grandiosen Gutmensch-SuperEgo ist alles gut, was seinem guten Ideal-Selbstbild nützt/bestätigt und alles böse, was es hinterfragen und beflecken könnte. Wenn Mrs. H. sich nicht gerade in der Rolle der geläuterten, erlösten, eigenschaftslosen Spirituellen inszeniert, spielt sie zuweilen die Einsichtige, nach dem Snowflake-Zeitgeist-Motto: Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass - ich bin offen für jede Kritik, solange sie mich nicht verletzt. So spricht man, wenn man selbst sehr gut auszuteilen pflegt, selbst aber keine Kritik vertragen kann. Wer nun glaubt, seine Kritik würde von einem "Snowflake" reflektiert, wenn er seine kritischen Worte in vorauseilendem Gehorsam in die Watte eines zuckersüssen Wohlwohlens packt und mit vielen Herzchen garniert, irrt. Die artige Antwort - ebenfalls mit Herzchen garniert - lautet dann meist : Danke schön, ich werde mal darüber nachdenken. Die Früchte dieses Nachdenkens kriegt man allerdings nie zu Gesicht. Es geht ihr wohl nur darum, Konflikte zu vermeiden und dass man die Angriffspunkte, die sie bietet, nur nicht thematisiert. Nach der Devise: "Ich weiss, wie ich bin, wie mich andere erleben, ist deren Projektion." versucht sie jedem Schatten auszuweichen, der auf ihr gutes Ich-Ideal-Bild fällt.
*** Dazu Herr Mausfeld: Affektive Mentalvergiftung ist eine Methode der Ablenkung der Veränderungsenergie von der Kritik an den herrschenden Verhältnissen.
Yep, so kann man es auch sagen: "Affektive Mentalvergiftung" - ein überaus treffender Ausdruck für den eingenebelten Zustand, in dem man sich im Umgang mit der undurchsichtigen Mrs. Hyde befindet. Das Immunsystem beginnt auf Hochtouren zu laufen, man weiss nur nicht warum. Und weil man keinen Namen für das Übel hat, ja, es nicht einmal als Übel erkennt, muss man sehr lange im Nebel wandern... Wie seltsam.
***
WEnn ein Paranoiker eine Aufzählung diverser Verfolgungs-/Diffamierungsmethoden liest, findet er all diese Methoden allein bei seinem angeblichen Verfolger, niemals bei sich selbst. Genauso tut es der vom Paraoniker Verfolgte. Beide bestätigen sich somit (subjektiv) jeweils den Wahn des ANDEREN. Der eine zu Recht, der andere zu Unrecht. WER aber kann dies unterscheiden, wenn sie sich in ihren Klagen und von aussen betrachtet nicht voneinander unterscheiden?
Die paranoide Angst des vom Paranoiker Verfolgten ist zwar nicht wahnhaft, sie kann nach aussen aber eben so wahnhaft wirken, wie die des Paranoikers, ist aber eine legitime Reaktion auf ein reales Vorkommnis.
Man setze beide Beteiligten einmal auf die Couch eines Psychiaters und lasse sie sich gegenseitig beschuldigen. LOL Dann kann man verstehen, wie selbst die Psychiater verrückt werden können.
Genau deshalb hat man Tests entwickelt.
Und nochmal: Nein, ich habe keinerlei Bedürfnis gehabt in irgendeiner Form wirksam an meiner kranken Nachbarin zu werden; obwohl ich ihr Leiden (kurz) am eigenen Leib spürte und dadurch einen kurzen Einblick in ihre Kindheit bekam, hatte ich nicht das Bedürfnis, heilend auf sie einzuwirken. Ich bin i.d.R. immer nur Beobachter. Es ist auch nicht immer so, dass ich bei jedem Menschen Einblick in seine Geschichte bekomme. Es ist paradox: Obwohl ich mich durch die Angriffe/Kränkungen anderer zwar persönlich nicht gekränkt fühle, fühle ich manchmal für einen kurzen Moment den Schmerz des Aggressors, der ihm in der Kindheit zugefügt wurde. In dieser "Identifikation" entsteht Verstehen und Mitgefühl.
Dies ist aber nicht immer so. Bei Mrs.Hyde z.B. habe ich noch keinen Einblick. Bislang tappe ich im Nebel. In ihrem Verhalten und ihren Aussagen ist sie so widersprüchlich, dass ich nur eins sagen kann: Für Gewahrsein, wirkliche Gelassenheit und Ruhe - die große spirituelle Reife die sie sich selbst zuschreibt - .spricht dies nicht. Auch wenn dies alles zuträfe, was sie ständig von ihrem "Bösen Umfeld" an "Übergriffigkeiten, Respektlosigkeiten, Beleidigungen, Intoleranz, negative Interpretationen/Projektionen, Hass/Verachtung/Abwertung/Empathielosigkeit/Kälte etc." erfährt und wogegen sie sich "behauptet, ...und dennoch sachlich und liebevoll, ruhig, gelassen, versöhnlich bleibt", was sie doch seit Jahren in sämtlichen Foren unter Beweis gestellt hätte - ist sie sich doch unbewusst darüber, dass sie in ihrem Off-Ansprachen an das Böse Umfeld mit ihren unermüdlich wiederholten Aufzählungen der Bosheiten des Bösen Umfelds das krasse Gegenteil tut und ausserdem eine ausgesprochen unrealistische Erwartungshaltung pflegt, die sie zugleich leugnet. Alles, von dem sie sagte, dass sie es "schon lange nicht mehr hat oder macht", kommt hinterrücks immer wieder zum Vorschein und - wird von ihr gelöscht. (weil "rufschädigend"???)
Es ist ihr Selbstbild, welches mit dem Fremdbild kollidiert und die Widersprüche zum Vorschein bringt, die manche Leute sehr wohl sehen, aber ihr gegenüber nicht zum Ausdruck bringen dürfen bzw. können.
Mrs. Hyde macht auf mich psychospirituell einen eher unreifen Eindruck; solange sie sich Konflikten, jeglicher Kritik und ihren damit zusammenhängenden unangenehmen Gefühle verweigert, verweigert sie sich auch ihrem psychospirituellen Wachstum. In Mr. X. - der sich beharrlich weigert, sich ihrem Willen zu fügen - hat sie ihren Meister gefunden, seine Unerreichbarkeit simuliert quasi die Unerreichbarkeit Gottes und ist damit DIE Herausforderung, an der sie zu einem gewaltigen BW-Quantensprung reifen könnte. Was ihre öffentlichen Ansprachen an Mr. X und das Böse Umfeld angeht, würde ich ihr raten, sich ihrer Bestätigungssuche bewusst zu werden und damit aufzuhören, ihre /"Schattenarbeit"in der Öffentlichkeit auszutragen, weil das die Ehrlichkeit zu sich selbst beeinträchtigt, da man versucht ist, sein Selbstbild vor sich und anderen aufrecht zu erhalten.
Mrs. Hyde ist m. E. in einem Bewusstseinszustand, den Ken Wilber PRÄ-konventionell oder PRÄ-rational nennt, den man aber sehr leicht mit der reifen POSTkonventionalität resp. Post- oder Transrationalität verwechseln kann. "Prä-" ist quasi der Schatten von "post-". Davon evtl. später mehr...(Ich lese gerade Boomeritis von Ken Wilber - das kann Jahre dauern, bis ich damit fertig bin, denn fast jeder Satz von ihm inspiriert mich zu eigenen Assoziationen, dazu liefert er mir jede Menge Begriffe für das, für welches ich bislang noch keine Worte gefunden habe...LOL.)
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"Petitio Principii", ein neuer passender Begriff - darauf baut sich nicht nur die sog. Realität auf, sondern auch der Wahn, der eben diese (illusionäre) Realität in Frage stellt. LOL. (Es ist ein Fehler, bzw. eine Verwechslung der Ebenen, wenn man die sog.Realität als Wahn und Lüge bezeichnet, wie es beispielsweise der KIW-Lehrer tut. Aus transpersonaler Sicht ist die sog.Realität weder Lüge, noch Wahn, sondern UNWAHRHEIT, was jedoch nicht das Gegenteil von WAHRHEIT ist... die absolute WAHRHEIT hat kein Gegenteil.
It's just for entertainment, Dummy! 😈
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